Einmal flüssiges Metall sehen und damit selbst den eigenen Handabdruck gießen – was abenteuerlich klingt, wird für 30 Kinder bei Ziehl-Abegg am 3. Oktober 2017 möglich. Denn Ziehl-Abegg ist erneut beim Maus-Türöffnertag dabei. Diesmal gehen für die 9- bis 12-Jährigen die Türen der firmeneigenen Gießerei im Werk Bieringen auf.
(firmenpresse) - Einmal flüssiges Metall sehen und damit selbst den eigenen Handabdruck gießen – was abenteuerlich klingt, wird für 30 Kinder bei Ziehl-Abegg am 3. Oktober möglich. Denn Ziehl-Abegg ist erneut beim Maus-Türöffnertag dabei. Diesmal gehen für die 9- bis 12-Jährigen die Türen der firmeneigenen Gießerei im Werk Bieringen auf.
Um später den eigenen Handabdruck aus flüssigem Metall gießen zu können, müssen die Teilnehmer beim Maus-Türöffnertag zuerst eine Form aus Holz bauen. In dieser Form sieben und verdichten sie anschließend Gießsand. Dort können die Kinder dann ihren eigenen Handabdruck hinterlassen, in den sie selbst mit einer Schöpfkelle gut 700 Grad heißes Aluminium gießen. Das Ergebnis: Ein ganz besonderes Andenken, das es nirgends zu kaufen gibt. Für die perfekte Arbeitskleidung ist an diesem Tag auch gesorgt. Jeder Teilnehmer erhält ein extra für den Maus-Türöffnertag angefertigtes Shirt. Natürlich darf auch die Theorie nicht fehlen. Die Kinder erfahren im Werk von Ziehl-Abegg alles rund um Aluminium und erleben, wie eine Druckgussmaschine Aluminium mit 144 Kilometern pro Stunde in die Form schießt.
Sicherheit hat bei Ziehl-Abegg höchste Priorität. Deswegen werden die 30 Plätze auf zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr und schließt mit dem Mittagessen ab, die zweite Gruppe beginnt mit dem Mittagessen und bleibt bis 15:30. Neugierig gewordene Entdecker können sich noch bis zum 1. September per Mail (mit Angabe von Vor- und Nachname, Postadresse und Alter) an maus(at)ziehl-abegg.de anmelden. Mehr Informationen rund um den Maus-Türöffnertag stehen auf der Website: www.ziehl-abegg.com/maus.
Wenn nicht gerade Maus-Türöffnertag ist, dann produzieren etwa 600 Mitarbeiter von Ziehl-Abegg im Werk um die 16 000 bis 17 000 Motoren und Ventilatoren pro Woche. Dafür werden etwa 100 Tonnen an Aluminiumbarren wöchentlich eingeschmolzen. Die Gießerei in Bieringen ist die weltweit einzige Druckgießerei, in der Axial-Ventilatoren mit einer Größe von einem Meter in einem Schuss gegossen werden können. Dort wird alles produziert, was für einen Ventilator benötigt wird: Rotoren, Statorbuchsen und Gehäuse. Anschließend kommen nach der Montage die Produkte aus Bieringen in den Bereichen Kältetechnik, Bahntechnik, Gebäudetechnik und Landwirtschaft zum Einsatz.
Ziehl-Abegg (Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland) gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft-, Regel und Antriebstechnik. Beispiele für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt: Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomographen) oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen. Das Thema Elektromobilität im Straßenverkehr wurde 2012 bei Ziehl-Abegg Automotive angesiedelt.
Das High-Tech-Unternehmen besticht durch eine hohe Innovationskraft. Ziehl-Abegg beschäftigt 2.000 Mitarbeiter in süddeutschen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 3.700 Mitarbeiter. Diese verteilen sich global auf 16 Produktionswerke, 27 Gesellschaften und 97 Vertriebsstandorte. Die rund 30.000 Artikel werden in mehr als 100 Ländern verkauft. Der Umsatz lag 2016 bei 484 Mio. Euro. Dreiviertel der Umsätze werden im Export erzielt.
Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz. Weitere Informationen auf www.ziehl-abegg.de