(ots) - Ein Modemagazin und eine Fachzeitschrift können
noch so gut recherchieren, wenn sie nicht gekauft werden, haben sie
keine Zukunft. Deshalb kann man zwar über die schlechte Qualität
einiger Internetblogs lamentieren; auf Dauer aber entscheiden die
Klicks. Noch kann man hoffen, dass sich bei der Überfülle des
Angebots am Ende auch Qualität durchsetzt. Dass Blogger für ihre
Arbeit bezahlt werden wollen, ist verständlich. Schwierig wird es da,
wo der Verbraucher im Ungewissen gehalten wird, wie die Finanzierung
geregelt ist. In den gedruckten wie auch in den traditionellen
elektronischen Medien müssen Werbeanzeigen als solche kenntlich
gemacht werden. Das muss auch im Internet gelten - auch wenn der
Computer des Influencers im Ausland steht. Geschieht das konsequenter
als bisher, werden möglicherweise manchem gutgläubigen »Freund« oder
Fan eines Bloggers die Augen aufgehen. Der Vertrauensverlust, der
dann eintritt, wird auch die Hersteller treffen. Das können diese
verhindern, indem sie schon in dieser frühen Phase, in der vieles
erst noch getestet wird, auf die vollständige Einhaltung der
gesetzlichen Vorschriften achten.
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