Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Volksbanken in Ostwestfalen-Lippe
(ots) - So ein Streit unter Volksbanken ist ganz schön
spannend - jedenfalls für Außenstehende. Das liegt auch an den
handelnden Personen. Während der Gütersloher Thomas Sterthoff wie ein
Löwe erklärtermaßen »auch für die anderen kleineren Volksbanken in
OWL« kämpft, ist sein Widerpart, der schlaue Paderborner Fuchs Dr.
Ulrich Bittihn, immer für eine Überraschung gut. Jüngstes Beispiel:
Als der Richter gestern die Namensgebung OWL kritisierte, weil die
Verbundbank nicht in allen Teilen der Region präsent sei, konterte
der Fuchs mit der Ankündigung: Dann müssen wir das ändern und auch in
der Stadt Gütersloh antreten. Friedensangebote sehen anders aus.
Jedoch könnte es sein, dass die Mitglieder und Kunden der beiden
großen Genossenschaftsbanken in OWL den Namensstreit irgendwann nicht
mehr goutieren. Schließlich hat der Bankensektor insgesamt andere
Sorgen. Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank und neue
Konkurrenz zum Beispiel im mobilen Internet sind nur zwei der
gravierenden Themen, die Antworten verlangen - in Paderborn ebenso
wie in Gütersloh.
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Andreas Kolesch
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Datum: 01.08.2017 - 21:00 Uhr
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