(ots) - Es ist eindeutig nicht das Jahr der Frauke Petry:
Die ständigen Demontageversuche ihrer innerparteilichen Gegner, allen
voran die des mächtigen Parteivize Alexander Gauland, haben der
forschen AfD-Vorsitzenden nach und nach den Schneid abgekauft. Und
auf dem Parteitag im April in Köln kam es gar zum Fiasko. Weder
schaffte es Petry, als Spitzenkandidatin ihrer Partei für den Einzug
in den Deutschen Bundestag kämpfen zu dürfen, noch konnte sie sich
mit ihrer realpolitischen Linie innerhalb der AfD gegen die immer
einflussreicher werdende Fundamentalopposition ihrer so inhomogenen
Partei durchsetzen. Petry galt danach als schwer angezählt und
politisch vor dem Aus stehend. Und nun noch der baldige Entzug ihrer
Immunität als Abgeordnete des sächsischen Landtags. Auch hier geht
Petry, die eine erneute Intrige wittert, wie immer in die Offensive.
"Lächerlich" nennt sie die Meineid-Vorwürfe, gut sei die jetzige
Entscheidung, denn dann könne ihre Unschuld schnell geklärt werden.
Doch auch wenn es so käme - das Gesicht der AfD ist Petry längst
nicht mehr. Statt blauer Kostüme trägt das neue Gesicht der Partei
olivgrüne Tweedanzüge und heißt Alexander Gauland.
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