PresseKat - neues deutschland: Zentrale Vergabesoftware für Kita-Plätze in Berlin wird zu wenig genutzt

neues deutschland: Zentrale Vergabesoftware für Kita-Plätze in Berlin wird zu wenig genutzt

ID: 1521942

(ots) - Seit einem Jahr sind Kindertagesstätten in Berlin
verpflichtet, Vormerkungen für Kita-Plätze zentral online zu melden.
Nach Recherchen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« (Montagausgabe) nimmt aber nicht einmal jede vierte Kita
an der verpflichtenden Maßnahme teil: Von aktuell 2510 Einrichtungen
in Berlin nutzen nach Angaben der Verwaltung von Bildungssenatorin
Sandra Scheeres (SPD) gerade einmal 568 das IT-System, mit dem die
Bezirke und damit auch der Senat einen besseren Überblick über den
Platzbedarf in Kitas bekommen wollen. Ziel der seinerzeit
eingeführten Digitalisierung war es vor allem, die
Wartelisten-Problematik für Eltern in diesem Bereich zu ändern. Durch
die neue zentrale, digitale Erfassung sollte ein Kind, das bislang
auf 30 verschiedenen Wartelisten von Kitas steht, nur einmal gezählt
werden. Dass die Kitas, die sich nicht beteiligen, weiter auf
Wartelisten setzen, ist der Bildungsverwaltung nicht bekannt. »Es
liegen keine Zahlen über weiterhin bestehende Wartelisten vor«,
erklärte eine Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres dem
»nd«.

Eltern und Elternvertreter hatten in Berlin in der Vergangenheit
immer das System der Kitaplatzvergabe und die Wartelisten kritisiert.
Etwa aus Datenschutzgründen können Eltern aber auch eine Teilnahme an
der zentralen Meldedatei verweigern. Im Juli gab es in der Hauptstadt
lediglich 1000 unbelegte Kitaplätze, im März dieses Jahres waren es
noch 6000 gewesen. In einigen Bezirken und Stadtteilen der Hauptstadt
gab es keine freien Plätze, aber weiter steigenden Bedarf. Durch die
Abgänge von 21.000 Kindern in Kürze an die Schulen dürfte sich die
Situation demnächst entspannen, hieß es aus der Senatsverwaltung für
Bildung.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion




Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Der Tagesspiegel:Özdemir: EU muss polizeiliche Zusammenarbeit mit der Türkei dringend einer Neubewertung unterziehen Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Ministerpräsident Laschet begrüßt Freilassung des Kölner Autors Dogan Akhanli/Hoffnung auf baldige Rückkehr nach NRW/Telefonat mit dem Kölner Autor unmittelbar nach der Freilassung in Madrid
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.08.2017 - 13:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1521942
Anzahl Zeichen: 2138

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Zentrale Vergabesoftware für Kita-Plätze in Berlin wird zu wenig genutzt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neues Deutschland: Hunger mit System ...

Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...

Neues Deutschland: Zur Jahrestagung des IWF ...

Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...

Neues Deutschland: Was Deutschland fehlt ...

D ie von der FDP so lautstark propagierte Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...

Alle Meldungen von neues deutschland