(ots) - Fünf Wochen vor der Bundestagswahl legt die schon
länger schwächelnde SPD im stern-RTL-Wahltrend wieder um einen
Prozentpunkt zu und kommt auf 24 Prozent - ihr höchster Wert seit
fast drei Monaten. Die Union aus CDU und CSU büßt dagegen im
Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein auf nun 38 Prozent, hat damit
aber immer noch einen Vorsprung von 14 Punkten. Nach dem
Terroranschlag von Barcelona kann sich die AfD um einen Punkt auf 9
Prozent verbessern - diesen Wert hatte sie zuletzt im April.
Ebenfalls 9 Prozent hält weiterhin die Linke, während die FDP ihre 8
Prozent behauptet. Die Grünen verlieren einen Punkt und würden, wenn
schon jetzt gewählt würde, mit 7 Prozent als schwächste Partei in den
Bundestag einziehen. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen
zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 24 Prozent, zwei Punkte weniger als noch in der Woche zuvor.
Bei der Kanzlerpräferenz muss Angela Merkel im Vergleich zur
Vorwoche einen Punkt abgeben, während SPD-Kanzlerkandidat Martin
Schulz einen hinzugewinnt. Wenn der Regierungschef direkt gewählt
werden könnte, würden sich 23 Prozent aller Wahlberechtigten für ihn
entscheiden und 50 Prozent für Angela Merkel, die damit 27 Punkte vor
ihrem Herausforderer liegt. Für Merkel würden 91 Prozent der eigenen
CDU/CSU-Anhänger stimmen, für Schulz 74 Prozent SPD-Anhänger - im
eigenen Lager ist damit sein Rückhalt innerhalb einer Woche gleich um
7 Prozentpunkte gestiegen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 14. bis 18. August
2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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