(ots) - Es gibt tausend Gründe für das »Elterntaxi« zur
Schule: Das Wetter ist schlecht, wir haben mal wieder verschlafen,
der Ranzen ist heute so schwer. Und es gibt den tausendundersten,
oftmals wirklich entscheidenden Grund: Wenn ich mein Kind zur Schule
bringe, dann weiß ich wenigstens, dass ihm unterwegs nichts passiert.
Diese Sorge wohl aller Eltern ist nachvollziehbar. Doch von der
natürlichen Sorge zur Überbehütung ist es nur ein kleiner Schritt.
»Wer die Lebenslaufbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der
räume ihnen alle Hindernisse weg«, wusste schon der schweizerische
Verleger und Motivationstrainer Emil Oesch.
Was nicht heißt, dass sich alle Erstklässler ohne elterliche
Begleitung in die Tücken des Berufsverkehrs stürzen sollen. Aber wenn
der Schulweg nur rechtzeitig und oft genug geübt wird, wenn das Kind
selbstsicher ist und sich den Weg - allein oder in der Gruppe -
zutraut, dann ist die Zeit zum Loslassen gekommen. Auch deshalb, weil
das Parkplatzchaos vor den Schulen oftmals das größte Risiko auf dem
Schulweg darstellt
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