(ots) - Nein, neu ist das Thema nicht. Stress bei
Schülern gibt es schätzungsweise, seitdem es Schüler gibt. Da mögen
die Kinds und Teens von heute nur einmal mit den Eltern oder
Großeltern reden, die sich auch schon von den Anforderungen, die
Schule mit sich bringt und den Erwartungen, die Eltern hegen, unter
Druck gesetzt fühlten. Erschreckend scheint, dass nahezu die Hälfte
der Schülerinnen und Schüler unter diesem negativen Stress leidet -
wobei die Frage offen bleibt, ob das früher anders war, oder nur
nicht so detailliert erhoben wurde. Allerdings spricht auch jede
Logik dafür, dass die junge Generation einfach exakt jene ungesunde
Tradition fortsetzt, die ihnen die Eltern vorlebt. Krankenkassen
wissen es: Psychosomatische und psychische Erkrankungen, resultierend
aus Stress am Arbeitsplatz, sind längst der häufigste Grund für
Krankschreibungen. Gestresste Eltern machen gestresste Kinder - und
diese sind zudem all den Reizüberflutungen einer multimedialen Welt
ausgesetzt. Wer sich davon freimachen kann, hat wohl den ersten
Schritt in die richtige Richtung gemacht.
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