(ots) - Bei der Bremer Landesbank (BLB), die von der
Norddeutschen Landesbank (NordLB) komplett übernommen wurde, werden
340 Stellen an den Standorten in Bremen und Oldenburg bis 2020
abgebaut. Das hat BLB-Regionalvorstand Christian Veit dem
WESER-KURIER auf Nachfrage mitgeteilt. Betriebsbedingte Kündigungen
soll es nicht geben. Der Stellenabbau erfolge sozialverträglich, so
Veit. Insgesamt hat die BLB 1150 Mitarbeiter, davon etwa 800 in
Bremen und 350 in Oldenburg. In Bremen werden 310 Stellen gestrichen,
in Oldenburg sind es 30. Die Fusion zwischen BLB und NordLB wurde zum
31. August rechtlich vollzogen. Die BLB war in Schieflage geraten,
weil sich das Institut an faulen Schiffskrediten verhoben hatte.
Deshalb übernahm die niedersächsische NordLB das Institut zu hundert
Prozent. Auch die NordLB kämpft mit Risiken von Schiffskrediten, die
Reeder aufgrund der weltweiten Schifffahrtskrise und damit
verbundenen niedrigen Frachtraten möglicherweise nicht zurückzahlen
können. Die Landesbank mit Sitz in Hannover will bis 2020 ein Fünftel
aller Stellen im Konzern streichen.
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