(ots) - Der Förderpreis geht an die Bürgerbewegung Pulse
of Europe. Frank-Walter Steinmeier und Annegret Kramp-Karrenbauer
halten Laudationes.
Die New York Times wird in diesem Jahr mit dem Marion Dönhoff
Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet.
Der Förderpreis geht an die überparteiliche und unabhängige
Bürgerbewegung Pulse of Europe. Die Auszeichnungen sind mit jeweils
20.000 Euro dotiert.
Die Jury zeichnet die New York Times als einflussreichste
Tageszeitung der Welt aus, die seit Jahrzehnten internationale
Maßstäbe in der Gestaltung und Weiterentwicklung des
Qualitätsjournalismus setzt. In einer Zeit der "alternativen Fakten"
und des Vorwurfs der "fake news" sei sie ein Leuchtturm der Vernunft
und der Aufklärung. Im Rahmen ihres "Project 2020" investierte die
New York Times fünf Millionen Dollar in neue Stellen für die
Berichterstattung. Im ersten Quartal 2017 konnte die Zeitung einen
Rekordzuwachs von über 300.000 digitalen Abonnements verzeichnen.
Chefredakteur Dean Baquet wird den Preis entgegennehmen.
Matthias Naß, Juryvorsitzender und Internationaler Korrespondent
der ZEIT: "Mit ihrem herausragenden Journalismus setzt die New York
Times weit über die Vereinigten Staaten hinaus ein Beispiel für die
unverzichtbare Rolle der Medien in einer demokratischen Gesellschaft.
Wie keine andere Zeitung setzt sie dem Populismus ihre investigative
Stärke und analytische Klarheit entgegen." Die Laudatio auf die New
York Times wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier halten.
Pulse of Europe versucht als überparteiliche und unabhängige
Bürgerbewegung das Ziel einer europäischen Wertegemeinschaft
wachzuhalten. "Die Initiative engagiert sich gegen Populismus und
Nationalismus und macht damit all jenen Mut, die ihre Zukunft in
einem vereinten, demokratischen Europa sehen", so die Jurybegründung.
Den Förderpreis überreicht Annegret Kramp-Karrenbauer,
Ministerpräsidentin des Saarlandes.
Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt, der Friedrich
Dönhoff, Norbert Frei, Astrid Frohloff, Manfred Lahnstein, Matthias
Naß, Janusz Reiter, Theo Sommer und Anne Will angehören. Hunderte
Leserinnen und Leser sind erneut dem Aufruf der ZEIT gefolgt und
haben zahlreiche Personen und Organisationen vorgeschlagen, die sich
im Sinne Marion Dönhoffs für internationale Verständigung und
Versöhnung engagieren.
In diesem Jahr vergeben die ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und
Gerd Bucerius sowie die Marion Dönhoff Stiftung den Preis zum 15.
Mal. Die Verleihung findet am 3. Dezember 2017 im Deutschen
Schauspielhaus in Hamburg statt.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.zeit.de/presse.
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