(ots) - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat
eine sogenannte Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen nicht
ausgeschlossen, aber deutlich gemacht, dass es zu schwierigen
Verhandlungen kommen könnte. "Wir können in Bayern auf die Essentials
unserer Politik nicht verzichten", so Seehofer im Fernsehsender
phoenix. Es gehe auch künftig um Themen wie Obergrenze und starker
Staat, das habe diese Wahl auch gezeigt. "Wir hatten in der Union
eine offene rechte Flanke, die vom Wettbewerber genutzt wurde. Viele
Menschen haben Angst vor dem Verlust der kulturellen Identität. Das
Land ist gespalten, das war mit Händen zu greifen", so der bayerische
Ministerpräsident weiter. Es komme jetzt darauf an, diese Spaltung zu
überwinden und den konservativ und liberal eingestellten Menschen in
Deutschland wieder ein entsprechendes politisches Angebot zu machen.
Er habe zunächst die Ergebnisse der Prognose gar nicht glauben
können. "Das kann doch nicht wahr sein", sei sein erster Gedanke
gewesen.
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