(ots) - Müsste der Bundestag jetzt neu gewählt werden,
würden sich die Wahlbürger fast genauso entscheiden wie am
vorvergangenen Sonntag. Die kleinen Parteien bekämen - bis auf die
AfD - etwas mehr Stimmen, die großen etwas weniger. Im
stern-RTL-Wahltrend kommt die Union aus CDU und CSU auf 32 Prozent
(Wahlergebnis: 32,9 Prozent), die SPD auf 20 Prozent (20,5 Prozent).
Die AfD könnte mit 12 Prozent (12,6) rechnen, die FDP mit 11 Prozent
(10,7). Jeweils 10 Prozent hätten Grüne (8,9) und Linke (9,2). Auf
die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent (5,2).
Der Anteil der Nichtwähler entspräche mit 25 Prozent in etwa dem
Anteil bei der Bundestagswahl.
Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich nun 49
Prozent der Wahlberechtigten trotz der hohen Verluste der Union bei
der Bundestagswahl für Angela Merkel entscheiden - zwei Prozentpunkte
mehr als zum Ende des Wahlkampfs. Für sie würden aktuell nicht nur 92
Prozent der CDU/CSU-Wähler stimmen, sondern auch 55 Prozent der FDP-
und 48 Prozent der Grünen-Wähler. Martin Schulz läge mit 22 Prozent
(minus 1) unverändert 27 Punkte hinter Merkel. Keinen von beiden
würden 29 Prozent (minus 1) wählen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 25. bis 29. September
2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2005
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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