(ots) - Die Umsetzung der Inklusion und jeder dritte
Viertklässler hat einen Migrationshintergrund: Die Grundschulen
stehen vor großen Herausforderungen. Der Handlungsbedarf ist
offensichtlich, in Zuhören, Orthografie und Mathematik erreichen noch
weniger Schüler als vor fünf Jahren die Regelstandards. Eine
gefährliche Entwicklung, sind gerade Mathematikkenntnisse doch
Voraussetzung für einen guten Start an weiterführenden Schulen. Dazu
kommt, dass es nicht gelungen ist, den Zusammenhang zwischen sozialem
Hintergrund und Schulleistung signifikant aufzubrechen - eine
Aufgabe, die mit Nachdruck zu betreiben ist.
Die Politik muss erkennen, dass Bildung höchste Priorität hat und
Geld kostet: im Sinne von Chancengleichheit, Integration und
Qualifikation. Dabei stellt die Studie der alten rot-grünen
NRW-Regierung kein gutes Zeugnis aus: Unser Bundesland schneidet im
Deutschlandvergleich unterdurchschnittlich ab. Eine große Aufgabe für
die neue Regierung. In einem föderalen Schulsystem darf man durchaus
bei erfolgreicheren Ländern spicken: beispielsweise bei Bayern und
Sachsen.
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