(ots) - Positive Wirtschaftsnachrichten für Sachsen-Anhalt:
In keinem anderen Bundesland sind die Einkommen in den vergangenen
zehn Jahren stärker angestiegen als hier. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe) mit Verweis auf
Erhebungen des Statistischen Landesamtes. Demnach wuchs das
verfügbare Nettoeinkommen um knapp ein Drittel. Entsrpechend hatte
jeder Einwohner Sachsen-Anhalts im Jahr 2016 im Schnitt 1.512 Euro
pro Monat zur Verfügung.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ist mit
diesem Ergebnis noch nicht zufrieden, auch wenn die Zahlen
grundsätzlich eine "erfreuliche Entwicklung" zeigten. Er sehe die
Zahlen vor allem als Ansporn, noch mehr als bislang zu tun, sagte er
der Zeitung. Eines der größten Probleme sei in seinen Augen, dass in
Sachsen-Anhalt große Unternehmen fehlten. Dabei ist "die Ansiedlung
wirklich großer Unternehmen angesichts des weltweiten
Standortwettbewerbs auch eher unwahrscheinlich", so der
Ministerpräsident. Gleichzeitig habe Sachsen-Anhalt "viele
hervorragende kleine bis mittelgroße Unternehmen", die es aber
schwerer hätten, sich auf den globalen Märkten durchzusetzen. "Von
daher müssten die bestehenden Unternehmen weiter wachsen und durch
Innovationen noch wettbewerbsfähiger werden", sagte Haseloff dem
Blatt.
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