(ots) - Nur noch acht Prozent der Bundesbürger trauen der
SPD zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden -
ein Prozentpunkt weniger als in der Woche zuvor. Selbst von den
eigenen Anhängern sind es lediglich 37 Prozent, die der Partei unter
ihrem Vorsitzenden Martin Schulz diese politische Kompetenz zutrauen.
Dass die Union aus CDU und CSU mit den Problemen am besten fertig
wird, denken hingegen 31 Prozent - darunter 73 Prozent der eigenen
Anhänger. 48 Prozent aller Befragten sind davon überzeugt, dass keine
Partei die Probleme im Land lösen kann.
Im stern-RTL-Wahltrend bleiben die Wahlabsichten der Deutschen vor
den Sondierungen für eine mögliche Jamaika-Koalition von CDU/CSU, FDP
und Grünen unverändert: Würde am Sonntag der Bundestag neu gewählt,
käme die Union wie in der Vorwoche auf 32 Prozent, die SPD auf 20
Prozent. Die AfD bliebe mit 12 Prozent drittstärkste Kraft, die FDP
und die Grünen bekämen jeweils 11 Prozent, während die Linke
weiterhin bei 9 Prozent steht. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen zusammen 5 Prozent. Mit 25 Prozent entspräche der Anteil
der Nichtwähler dem bei der Bundestagswahl am 24. September.
Könnten die Wahlbürger ihren Kanzler direkt wählen, würde sich mit
48 Prozent nach wie vor knapp die Hälfte für Angela Merkel
entscheiden - darunter 92 Prozent der Unionsanhänger. Beliebter als
Martin Schulz, der bei einer Direktwahl auf 20 Prozent käme, ist
Merkel bei den Anhängern von FDP (57 Prozent) und Grünen (46
Prozent). Aber auch Wähler der Linken (26 Prozent), der SPD (21) und
der AfD (17) würden für sie stimmen. Keinen der beiden würden 32
Prozent aller Befragten wählen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 9. bis 13. Oktober
2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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