Solange es Menschen gibt, stellen sie sich diese Frage. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und wenn ja, wie kann ich mir dieses Leben vorstellen? Lebt die Seele weiter, während der Leib zerfällt? Und was bleibt von mir, von meinem bisherigen Leben - ist es dann mit allem, was zu ihm gehört, ausgelöscht? Oder gibt es ein Wiedersehen mit meinen Lieben? Der evangelische Theologe Klaus-Dieter Straßburg zeichnet in seinem neuesten Artikel ein interessantes Bild davon, was den biblischen Texten zufolge unter „ewigem Leben" zu verstehen ist. Dabei geht es nicht um akademische Fragestellungen, sondern um eine verständliche Anschauung davon, wie man sich „ewiges Leben" konkret vorstellen kann.
(firmenpresse) - Die in dem Artikel „Was bringt das ewige Leben?" vertretene These lautet: Weil der dreieinige Gott in sich selbst ewige und vollkommene Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist ist, hat auch das ewige Leben nach christlicher Vorstellung die Dimension einer vollkommenen und unzerstörbaren Gemeinschaft, eines ungetrübten Zusammenseins, eines glücklich machenden, erfüllenden Miteinanders. Dabei geht es sowohl um das Miteinander Gottes mit den Menschen als auch um das der Menschen untereinander und das Verhältnis des Menschen zu sich selbst. Der Mensch wird im ewigen Leben weder von Gott noch von seinen Mitmenschen noch von sich selbst entfremdet sein. So wird er endlich zu einem Leben finden, nach dem er sich schon auf Erden sehnt: einem Leben in Ganzheit und Harmonie mit Gott, mit den anderen und mit sich selbst.
Von diesem Grundgedanken her entwickelt der Autor ein konkretes Bild vom ewigen Leben und weist aufgrund vieler biblischer Texte auf Dimensionen dieses Lebens hin, die allgemein noch nicht stark ins Bewußtsein gedrungen sind. Zu diesen weitgehend unbekannten Dimensionen gehört zum Beispiel, daß der Mensch im ewigen Leben einen Leib haben wird und daß seine irdische Lebensgeschichte nicht etwa ausgelöscht, sondern ins ewige Leben „mitgenommen" wird. Der Mensch wird jedoch eine Verwandlung erfahren, durch die alle negativen Dimensionen seines irdischen Lebens an ihr Ende kommen. Das Negative muß sterben, so daß ein von aller Zweideutigkeit gereinigter Mensch für immer mit Gott, mit den Mitmenschen und mit sich selbst versöhnt sein wird.
Von seinem Grundgedanken aus wirft Klaus-Dieter Straßburg spannende und tröstliche Blicke auf das Einssein des Menschen mit seinem Lebensgrund und Lebenssinn, auf unsere Zukunft angesichts von Leid und Tod, auf das Wiedersehen von Menschen, die auf Erden zu unserem Umkreis gehören sowie auf Fragen, die um das Gerichtet- und Verstoßensein des Menschen kreisen.
Lesen Sie den Artikel „Was bringt das ewige Leben?": www.trinitaet-und-leben.de
Dort finden Sie auch Beiträge zu den Themen „Gott - das höchste Wesen?", „Was ist der Sinn des Lebens?", „Was ist Liebe?", „Du bist, was du tust - oder nicht?", sowie zum jüdisch-christlichen Dialog.