Zurzeit finden im Teilchenbeschleuniger am CERN neue Kollisionen statt.
(firmenpresse) - Angaben aus Genf zufolge wurde die Intensität der Teilchenpakete von rund 2 Milliarden Protonen pro Paket auf 20 Milliarden Protonen erhöht. Mit den Ergebnissen aus diesen Versuchen ist in wenigen Tagen zu rechnen.
Inzwischen wurden durch die Auswertung der zuvor erzielten Daten zwei Teilchenzerfälle entdeckt, die auf die Produktion eines W-Bosons hinweisen. Bei einer Kollision am 01.04.2010 wurden ein Myon und ein Neutrino nachgewiesen, eine andere Kollision am 05.04.2010 zeigte ein Elektron und ein Neutrino. Diese beiden Kollisionen deuten auf den Zerfall eines W-Bosons. Das Neutrino selbst hinterlässt im Detektor zwar keine Spuren, es kann aber durch Kenntnis der Kollisionsenergie indirekt nachgewiesen werden.
Kritiker befürchten, dass bei einer weiteren Steigerung der Intensität auch ein kleines Schwarzes Loch entstehen könnte. Dieses sollte der Theorie zufolge zwar rasch zerfallen, jedoch gibt es andere Kalkulationen, denen zufolge kleine Schwarze Löcher stabil sind.
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