(ots) - COMPUTERWOCHE veröffentlicht exklusiv die
Ergebnisse des trendence Absolventenbarometers - Deutsche IT Edition
2010 / Google verteidigt Spitzenposition aus dem Vorjahr / IBM und
SAP folgen auf den Plätzen zwei und drei / Öffentlicher Dienst immer
attraktiver / Gaming-Unternehmen und Unternehmensberatungen verlieren
an Boden
Deutschlands Informatik-Studenten wollen nach wie vor am liebsten
bei Google arbeiten. Das geht aus der vom Berliner trendence Institut
erhobenen IT Edition des aktuellen Absolventenbarometers hervor. Die
COMPUTERWOCHE veröffentlicht erste Ergebnisse exklusiv (Ausgabe 25/26
2010; www.computerwoche.de). Google steht bei 20,7 Prozent der
angehenden Informatiker auf Platz eins der Liste der attraktivsten
Arbeitgeber. Gegenüber dem Vorjahr büßte das Unternehmen mit
Hauptsitz im kalifornischen Mountain View zwar rund einen
Prozentpunkt ein, verteidigte seine Spitzenposition aber mit
deutlichem Vorsprung. Auf den Rängen zwei und drei folgen IBM mit
13,8 Prozent und SAP mit 12,6 Prozent. Im Vorjahr hatten beide
Unternehmen mit jeweils 14,2 Prozent der Stimmen gemeinsam den
zweiten Platz belegt. Im Rahmen der diesjährigen Studie wurden
insgesamt knapp 7.000 examensnahe IT-Studenten von 74 Hochschulen in
Deutschland befragt.
Aufsteiger innerhalb der Top-10 ist die deutsche
Microsoft-Niederlassung, die sich von Rang sieben auf vier
verbesserte. Apple hingegen verschlechterte sich um einen Platz von
fünf auf sechs. Den größten Sprung nach vorn im Gesamt-Ranking
schaffte die Commerzbank - von Position 89 auf 64. Ebenfalls kräftig
nach oben kletterte der Axel Springer Verlag, der - nach Rang 81 im
Vorjahr - Platz 60 belegt.
Bester Neueinsteiger des Jahres ist das Deutsche Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf Rang 27. Laut COMPUTERWOCHE
bestätigt dies einen Trend, der sich bereits im Vorjahr abzeichnete.
Demnach entpuppen sich der öffentliche Dienst und die staatsnahen
Institutionen zunehmend als beliebte Alternativen am Arbeitsmarkt. So
schnitten in der aktuellen Studie Institutionen wie die
Fraunhofer-Gesellschaft (Platz fünf), die Max-Planck-Gesellschaft
(Platz 15) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Platz
17) gut ab. Auch der Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik liegen mit den Rängen elf und
zwölf bei angehenden IT-Absolventen hoch im Kurs und konnten sich
gegenüber 2009 leicht verbessern. Viele Gaming-Unternehmen und
Unternehmensberatungen büßten dagegen im Vergleich zum Vorjahr Plätze
ein.
Im Rahmen der Studie wurde auch nach den Gehaltsvorstellungen
gefragt. Nachdem die Studenten 2009 im Durchschnitt ein
Brutto-Jahresgehalt von 42.800 Euro erwarteten, sind es mit 43.700
Euro in der aktuellen Erhebung rund 1.000 Euro mehr.
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