Die Konsumgüterindustrie präsentiert dem Handel regelmässig eine grosse Zahl von
Produktinnovationen. Doch nur 18% davon sind echte Innovationen - wie eine Umfrage*
kürzlich ergab.
(firmenpresse) - So verwundert es auch nicht, dass - je nach Untersuchung - 70% bis 90% der Produkte
das erste Lebensjahr nicht überstehen.
Fragt man nach den Kennzeichen für echte Innovationen, so werden die Anwendung von
neuen Verfahren und die deutliche Unterscheidung zu bisher bekannten Produkten
genannt. Dies ist im technischen Sinne der Betrachtung durchaus richtig. Allerdings drängt
sich bei dieser Sichtweise der Rückschluss auf, man müsse ein entsprechend grosses
Budget für Forschung und Entwicklung bereitstellen, um zu erfolgreichen
Produktinnovationen zu gelangen.
Die überwiegende Mehrheit der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)
besitzen aber nicht die Ressourcen, um Produktinnovationen auf der Basis neuer
technischer Verfahren zu entwickeln. Trotzdem gelingt es gerade den KMU, den
überwiegenden Teil der Produktinnovationen auf den Markt zu bringen. Wie kommt es zu
diesem Widerspruch?
Zur Beantwortung dieser Frage ist es notwendig, den Ursachen für Erfolg oder Misserfolg
von Innovationen auf die Spur zu kommen. Eine Reihe von Kriterien machen eine
Produktinnovation erst erfolgreich:

hervorragende Produktqualität
signifikanter Verbrauchervorteil (,consumer benefit‘)
innovatives Kernkonzept
hohe Bedürfnisrelevanz (,fit to consumer needs‘)
Zum einen besitzen KMU aufgrund Ihrer flachen Organisationsstruktur eine tendenziell
grössere Nähe zum Markt: Die Wege sind kurz und so werden die Stimmen von Kunden
und Verbrauchern bis in die Chefetage gehört. Die Konzentration auf ein begrenztes
Produktprogramm fördert ausserdem die Nähe zu den Konsumenten. Oder einfach
ausgedrückt: Man weiß wie der Verbraucher denkt.
Die heute schon herausragende Produktqualität wird in den meisten KMU durch
besondere Qualifikationen der Mitarbeiter erreicht. Es ist vielfach Teil der
Geschäftsstrategie, sich über die Produktqualität gegenüber dem Wettbewerb zu
differenzieren. Zudem wurde in einigen Branchen die Herstellung einfacher Produkte
bereits vor Jahren ins Ausland verlagert.
Wie gelingt es also, die oben aufgeführten Kriterien gleichzeitig zu erfüllen? Der Schlüssel
hierzu liegt in der Unternehmenskultur.
Wenn die vorhandenen Vorteile eines Mittelständlers auf eine innovationsfreundliche
Unternehmenskultur treffen, entstehen viel häufiger erfolgreiche Innovationen. Unter
diesen Voraussetzungen können Mitarbeiter unterschiedlicher Fachrichtungen in
multifunktionalen Teams zusammenarbeiten, die notwendige Unterstützung durch die
Unternehmensleitung ist ihnen sicher und durch eine offene Kommunikation im
Unternehmen können Mitarbeiter die Innovationen erfolgreich vorantreiben.
Eine Unternehmenskultur entsteht selbstverständlich nicht „über Nacht“. Sie beruht
vielmehr auf gemeinsamen Erlebnissen und ungeschriebenen Regeln, die ein einheitliches
Grundverständnis über das Verhalten und die Zusammenarbeit im Unternehmen prägen.
Wenn aber fest steht, dass eine geeignete Unternehmenskultur den „Nährboden“ für
erfolgreiche Produktinnovationen bildet, kann nicht früh genug damit begonnen werden,
die Führung des Unternehmens auf dieses Ziel auszurichten.
Die Beratung durch erfahrenen und spezialisierte Consultants hilft Ihnen, die dafür
notwendigen Schritte zu unternehmen.
Michael Rainer Schmidt gründete 2008 Solidum Consult. Die ganzheitliche Unternehmens-
beratung ist auf Strategie, Marketing und Vertrieb für kleine und mittelständische
Unternehmen spezialisiert. Die Klienten stammen aus der Konsumgüterbranche, der
Nahrungsmittelindustrie und der Dienstleistungsbranche.
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Solidum Consult
Michael Rainer Schmidt
Zur Alten Niers 18a
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