(firmenpresse) - Autoversicherer kämpfen um Marktanteile und liefern sich Preisschlacht –
30. November ist Stichtag für Wechsel
Kfz-Versicherungen bieten zahlreiche Sonderrabatte an: Vergleichen und handeln lohnt sich auch in diesem Jahr
So genannte weiche Tarifmerkmale beeinflussen immer mehr den Preis – Langjähriger unabhängiger Marktbeobachter www.aspect-online.de hilft beim Vergleich mit bisher einzigartigem Vergleichsrechner im Internet
Augsburg. Autofahrer können jetzt bei der Kfz-Versicherung viel Geld sparen. Das geht aus einer Untersuchung des unabhängigen Marktbeobachters aspect online hervor. „Rund 500 Euro jährlich sind möglich“, berichtet Vorstandsmitglied Wolfgang Schütz in Augsburg. Nachdem die Versicherer in den vergangenen Jahren vor allem mit der Positionierung von günstigeren Zweitmarken, wie zum Beispiel HUK24 und Allianz24, um Marktanteile gekämpft haben, gebe es nun einen Trend zur Tarifvielfalt, so Schütz. Immer öfter konkurrieren Spar- und Komforttarife. Neben den klassischen Versicherungstarifen mit Namen wie „Classic“, bieten die Versicherungen zahlreiche weitere Sonderrabatte und Tarife an, die dann zum Beispiel „Basis“, „Basic“, „Clever-Kasko“ oder „Comfort“ heißen. Wer jetzt die Tarife vergleicht und wechseln möchte, kann seine Versicherung bis zum 30. November kündigen. Damit Interessierte im Tarifdschungel nicht den Überblick verlieren, hat aspect online seinen unabhängigen Vergleichsrechner rechtzeitig umfassend erweitert: Das nun einzigartige Portal auf der Internetseite www.aspect-online.de zeigt jetzt nicht mehr nur die günstigsten Tarife an, sondern vergleicht auch die Versicherungsbedingungen und Leistungen. Insgesamt werden mehr als 100 Tarife nahezu aller Anbieter untereinander verglichen.
Die Kfz-Versicherer gehen erneut auf Kundenfang und liefern sich dabei einen enormen Preiskampf. In den vergangenen zwei Jahren sind die Beiträge um rund elf Prozent gesunken und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. „Nach Experteneinschätzungen werden deshalb dieses Jahr insgesamt rund vier Millionen Autofahrer ihren Versicherer wechseln, das betrifft etwa zehn Prozent der rund 40 Millionen PKW in Deutschland“, schreibt der ADAC in seinem Oktoberheft. „Für den Kunden Chance und Risiko zugleich, denn nur wer sich wirklich ausführlich informiert, kann sich in dem Labyrinth aus Tarif und Vertragsangeboten zurechtfinden“, sagt Schütz.
Fast für jeden Autofahrer einen Sonderrabatt
Welche Versicherung die günstigste ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Häufig sind Direktversicherer günstiger. Sie arbeiten allerdings ohne Vertreter und wickeln ihre Geschäfte ausschließlich über das Internet, über das Telefon oder auf dem Postweg ab. Immer mehr beeinflussen dabei so genannte weiche Tarifmerkmale den Preis. „Inzwischen erfüllt fast jeder die Voraussetzung für irgendeinen Sonderrabatt“, berichtet Schütz. Wer zum Beispiel bislang nicht als Verkehrssünder auffiel und ohne Punkte in Flensburg ist, kann bei manchen Versicherern bis zu zehn Prozent sparen. Mehrere Versicherungen haben einen Tarif eingeführt, der die Kaskoversicherung mit einer Werkstattbindung koppelt: Zwischen 5 und 15 Prozent können Autofahrer sparen, wenn sie nach einem Unfall das Auto in einer der Partnerwerkstätten der Versicherungen reparieren lassen. Zudem versprechen viele Versicherer, den versicherten Pkw zur Reparatur abzuholen und ihn danach gereinigt wieder zurück zu bringen. Während dieser Zeit erhält der Kunde außerdem ein Leihfahrzeug.
Üblich sind bereits Nachlässe für Beamte, Frauen, Besitzer von Wohnungen, Häusern und Garagen, für Wenig- und Alleinfahrer, Bahncard-Inhaber oder Absolventen eines Fahrsicherheitstrainings. Entscheidend für den Versicherungsbeitrag sind generell, Fahrzeug-Modell, Zahl und Alter der Nutzer sowie der Gebrauch des Wagens. Auch der Wohnort spielt eine Rolle: Am günstigsten fahren Autofahrer im Kreis Oder-Spree (Brandenburg), am teuersten sind Autofahrer im Kreis Kaufbeuren unterwegs.
Unabhängiges Internetportal vergleicht auch Leistungen
Preise lassen sich einfach im Internet vergleichen. Neu ist, dass Autofahrer, wie auf der bisher in ihrem Umfang einzigartigen Internetseite von aspect online (www.aspect-online.de), auch die Leistungen und Tarifdetails wählen und vergleichen können. Mehr als 100 Tarife und Leistungen von nahezu allen Anbietern werden untereinander verglichen und bewertet. „Die einzelnen Tarife wurden untersucht, in ein Raster gebracht und ein Bewertungsmodell aus 85 Einzelkriterien produziert“, sagt Schütz. Die Daten für den Rechner haben die aspect-online-Mitarbeiter aufwendig recherchiert und erfasst. Besonders empfehlenswerte Angebote erhalten von dem unabhängigen Marktbeobachter ein Qualitätssiegel. Mit dem „Top-Tarif-Leistung-Siegel“ werden Tarife ausgezeichnet, die zu den 25 besten von insgesamt 100 zählen. Ausschlaggebend ist dabei nicht nur der Preis: „Unser Siegel erhalten nur Tarife, die auch eine 100 Millionen-Deckung, die grobe Fahrlässigkeit sowie die Mallorca-Police mitversichern“, berichtet Schütz. Bei der Mallorca-Police handelt es sich um eine Zusatzversicherung bei Mietwagen im Ausland.
Zum Vergleich benötigt man sämtliche persönliche und technische Daten rund um Auto und Fahrer. Aus dem Fahrzeugschein werden Typklassennummer, Herstellerschlüssel, Erstzulassungsdatum und die PS-Zahl benötigt. Vom Halter werden unter anderem Jahresfahrkilometer, das Geburtsdatum, das Führerscheindatum und der Beruf erfragt. „Bei der Eingabe sollten Autofahrer nur Rabattmerkmale angeben, die auch tatsächlich vorliegen“, so Schütz. Wer schummelt, behält zwar den Versicherungsschutz, muss aber nachzahlen, wenn die Versicherung dahinter kommt.
Die Auswertungen von aspect online belegen, dass die Versicherungstarife allgemein im kommenden Jahr billiger werden. Ein Beispiel: Musste ein „Normal-Fahrer“ (VW Golf V Plus 1,6, Neufahrzeug/Erstzulassung 01/07, Abstellplatz Straße, Jahresfahrleistung 15.000 Kilometer, Zulassungsort Frankfurt am Main) mit Golf im vergangenen Jahr noch für die teuerste Versicherung 2042,79 Euro und die billigste Versicherung 913,20 Euro hinlegen, so könnte er sein Auto 2007 für maximal 1858,09 Euro beziehungsweise 865,20 Euro versichern . Wer allein auf den Preis schaut, kann im Schadensfall Pech haben und draufzahlen. „Ganz wichtig ist es, auf den Leistungsumfang des Vertrags zu achten“, betont Schütz. Billigtarife sollten daher genau unter die Lupe genommen werden. Unterschiede gebe es beispielsweise bei den Deckungssummen und der so genannten Mallorca-Police. Wichtig sind laut Schütz auch kundenfreundliche Regelungen bei Tierschäden: Viele Unternehmen beschränken den Kasko-Schutz auf Unfälle mit Haarwild. Manche Versicherer zahlen aber auch bei Kollisionen mit Haus- und Nutztieren oder bei Schäden durch Marderbisse.
Auf folgende Leistungen sollten Autofahrer achten: Die Deckungssumme in der Kfz-Haftpflichtversicherung sollte mindestens 100 Millionen Euro betragen. Auch ein Schutzbrief sollte in der Haftpflicht enthalten sein. Er hilft bei Pannen oder Unfällen auf Reisen. Von Vorteil ist auch ein Rabatt-Retter im Haft- oder Kaskobereich. „Nach einem selbstverschuldeten Unfall wird der Kunde zwar in eine schlechtere Schadenfreiheits-Klasse zurückgestuft, aber der Beitragssatz erhöht sich nicht“, erklärt Schütz.
Angebote auch auf Leistungen prüfen
Der Finanzexperte rät, bei Neuwagen das Angebot auf Neuwertersatz im Kaskobereich zu prüfen: „Wer einen Vertrag mit dieser Leistung hat, bekommt in den ersten Monaten nach einem Diebstahl oder einem Totalschaden den vollen Kaufpreis ersetzt. Dies gilt bei einigen Versicherern die ersten sechs Monate, bei anderen bis zu 24 Monate. Auch der Marderbiss sollte in der Teilkasko abgedeckt sein. Empfehlenswert ist auch ein Versicherungsschutz bei grober Fahrlässigkeit. Damit sind Autofahrer abgesichert, die zum Beispiel beim Wechseln der CD oder Überfahren einer roten Ampel einen Unfall verursachen. In einer Teilkasko-Versicherung sollte ebenfalls der Zusammenstoß mit Wildtieren abgesichert sein. „Auf der sicheren Seite stehen Autofahrer nur dann, wenn der Schutz auf alle Tiere im Vertrag ausgeweitet wurde“, so Schütz.
Das Kündigungsschreiben sollte am besten per Einschreiben mit Rückschein oder Fax spätestens am 30. November bei der Versicherung eingehen. Wer gekündigt hat, muss darauf achten, dass er rechtzeitig vor Ablauf der Versicherung einen neuen Vertrag abgeschlossen hat. Selbst Autofahrer, die den 30. November verpasst haben, haben mehrere außerordentliche Kündigungsalternativen: Kauf eines neuen Autos, Schadensfall, Erhöhung der Versicherungssumme oder Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. „Dann muss nicht bis zum 30. November gekündigt werden, sondern erst maximal 30 Tage nach Erhalt der Rechnung. Auch in Zukunft rechnet Schütz mit einem Preiskampf unter den Kfz-Versicherungen: „Der Trend zu billigeren Autoversicherungen wird sich auch 2007 fortsetzen.“
Die aspect online AG wurde 1995 von Stephan Gabriel gegründet. Anfänglich setzte das Unternehmen auf Bildschirmtext (BTX) als Medium. Ende 1996 folgte der Umstieg auf das Internet. Die Internetseite des Unternehmens ist eine Plattform für Verbraucher und soll zu mehr Transparenz auf dem Versicherungs- und Finanzmarkt beitragen. Mit Hilfe von kostenlosen Vergleichsrechnern und Informationen zu Anbietern und Produkten soll der Internetnutzer das für ihn beste Angebot finden. Jährlich besuchen rund 4,5 Millionen Menschen die Seite www.aspect-online.de. Im vergangenen Jahr wurden etwa 1,9 Millionen Produktvergleiche berechnet. Das Unternehmen wird von den drei Vorständen Reinhold Berger, Helmut Paesler und Wolfgang Schütz geleitet. Daneben beschäftigt es 28 Mitarbeiter.