Es geht um den
Im besonderen Fokus des neu gegründeten gemeinnützigen Vereins „Netzwerk Gesunde Arbeit e.V.“ stehen folgende Schwerpunkte:
1) Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt analog der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
2) Betriebliches Eingliederungsmanagement nach § 84 Abs. 2 SGB IX.
(firmenpresse) - Im Rahmen einer Zusammenkunft von Vertretern aus dem laufenden Projekt Gesunde Arbeit, aus Wissenschaft und Unternehmen sowie Akteuren aus Prävention und Rehabilitation im Hause der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation in Frankfurt am 31.08.2010 wurde der gemeinnützige Verein „Netzwerk Gesunde Arbeit e.V.“ mit Sitz in München gegründet.
Zu Vorsitzenden des Vereins wurden Dr. Rainer Wirtz, verantwortlich für das strategische Personalmanagement bei der Franken Guss GmbH & Co. KG in Kitzingen, und Dr. Hans-Martin Schian, Arbeitsmediziner und langjähriger Präventions- und Rehaexperte aus Wilnsdorf, gewählt.
Gemäß seiner Satzung zielt das Netzwerk Gesunde Arbeit e.V. darauf ab, die Inklusion behinderter oder von Behinderung bedrohter Beschäftigter insbesondere in Klein- und Mittelbetrieben durch Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung betrieblicher Gesundheit und Leistungsfähigkeit in Praxis und Forschung zu fördern. Wichtige Akteure des sozialen Sicherungssystems sollen als Partner gewonnen werden und betriebliche Gesundheit als immer bedeutender werdendes Thema für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen soll bundesweit gefördert werden.
Die Gründungsmitglieder des Vereins bilden ein breites Spektrum hierfür notwendiger Kompetenzen und Erfahrungen ab. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Ansatz des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und INQA geförderten Projektes Gesunde Arbeit auf eine breitere Basis zu stellen und in der Öffentlichkeit und bei Unternehmen noch bekannter zu machen. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft von Gesunde Arbeit gelegt.
Gesunde Arbeit steht für einen optimierten Zugang speziell kleinerer und mittlerer Unternehmen zu präventiven und rehabilitativen Lösungen zur Gestaltung einer inklusiven Arbeitswelt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Häufig fehlen in KMU die Erfahrungen, Kenntnisse und Ressourcen, um die vielfältigen Unterstützungsleistungen gesetzlicher Leistungsträger optimal zu nutzen. Gesunde Arbeit bietet in diesen Fällen Unterstützung aus einer Hand - branchenunabhängig. „Unternehmen sollen zeitnah passgenaue Lösungen für ihr Unternehmen erhalten und sich nicht im Zuständigkeitsdschungel verirren" erklärt Harald Kaiser, der das aktuelle Projekt Gesunde Arbeit leitet.
Das Netzwerk Gesunde Arbeit e.V. will flächendeckend wichtige Akteure des sozialen Sicherungssystems als Partner gewinnen und betriebliche Gesundheit als immer bedeutender werdendes Thema zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen bundesweit allen zugänglich machen.
Verstärktes Augenmerk wird zukünftig auf das Engagement in den zwei Schwerpunktthemen "Betriebliches Eingliederungsmanagement nach §84 Abs. 2 SGB IX" und "Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt analog der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen" gelegt.
Vorstandsmitglied Dr. Hans-Martin Schian umreißt die Mission des neu gegründeten Vereins so: „Den Forderungen nach Synergien und konvergentem Handeln kommt man in Zukunft mit „Netzwerk Gesunde Arbeit e.V.“ noch näher. Das betriebliche Eingliederungsmanagement - richtig interpretiert – ist hierzu das Nadelöhr, durch das Unternehmen und Träger gemeinsam gehen sollten.“
Netzwerk Gesunde Arbeit e.V. definiert sich im Sinne betrieblicher Gesundheitsentwicklung als Bindeglied zwischen Politik, sozialem Sicherungssystem und Wirtschaft. Unternehmen, Wirtschaftsregionen und natürlich alle Partner in den Themenfeldern Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation und Integration sollen Profiteure innovativer Entwicklungen von Gesunde Arbeit sein bzw. werden.
Netzwerk Gesunde Arbeit e.V. kann bereits heute auf ein großes und engmaschiges Netzwerk mit Organisationen, Personen und Kompetenzen bauen, mit Hilfe der Unterstützung von wichtigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft soll es künftig eine noch prominentere Rolle bei der Sicherung des Beschäftigungspotentials der Zukunft spielen.
Weitere Infos unter www.gesunde-arbeit.net
Kurzporträt Gesunde Arbeit:
Gesunde Arbeit ist Titel und Inhalt eines vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) geförderten Projektes. Ziel ist, bundesweit Anlaufstellen für KMU in allen Fragen des Themenkomplexes „Arbeit und Gesundheit“ zu implementieren.
In sechs Regionen rund um die Städte, Dresden, Köln, Münster, München/Nürnberg und Bad Segeberg stehen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern derzeit Regionalstellen „Gesunde Arbeit“ zur Verfügung. Dort finden sie Ansprechpartner, die kostenfrei durch ein umfangreiches, vernetztes und qualitätsbasiertes Angebot einer Fülle von privaten und gesetzlichen Anbietern von Präventions- und Rehabilitationsleistungen lotsen.
Verantwortlich für die Umsetzung des Projektes zeichnet das Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln (iqpr) unter Projektleitung von Harald Kaiser.