(ots) -
- IFD setzt Signal für eine internationale und
finanzstandortübergreifende Zusammenarbeit
- IFD-Stellungnahme zum transatlantischen Dialog veröffentlicht
Die Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) gibt heute ihren
Beitritt zum Roundtable of European Financial Centres (EFC) bekannt.
"Mit diesem Schritt betont die IFD die internationale und
finanzstandortübergreifende Zusammenarbeit", so Karl-Peter
Schackmann-Fallis, Sherpa der IFD sowie des Arbeitskreises
Finanzmarktintegration und -regulierung. "Wir sehen im Austausch und
in der Zusammenarbeit mit den anderen Finanzstandorten die Chance,
grundlegende Aspekte der gemeinsamen europäischen Finanzmärkte
voranzubringen." Die IFD hat sich anlässlich des Treffens mit den
anderen Europäischen Finanzstandortinitiativen über grundlegende
Lehren aus der Finanzmarktkrise sowie über den Umgang der
europäischen Finanzstandorte mit den Folgen ausgetauscht.
Zudem verabschiedete die IFD eine Stellungnahme mit Vorschlägen
und Positionen zur weiteren Verbesserung des transatlantischen
Dialoges und letztlich einer fortschreitenden Integration der
transatlantischen Finanzmärkte.
Die jüngste Finanzkrise habe die gegenseitige Abhängigkeit der
Finanzmärkte in den USA und Europa sowie die Notwendigkeit einer
engeren Kooperation zwischen Zentralbanken, Regulierungs- und
Aufsichtsbehörden deutlich aufgezeigt. Die Koordination wirtschafts-
und fiskalpolitischer Programme auf G20-Ebene unterstützt die IFD
ebenso wie eine effektive Umsetzung von Finanzmarktreformen unter
gemeinsamer Führung durch die USA und die EU. Dies beinhaltet auch
den Ausbau eines integrierten transatlantischen Finanzmarktes. Der
IFD betont zum einen die Bedeutung der zeitgleichen Umsetzung der
neuen Baseler Eigenkapitalvorschriften in den Vereinigten Staaten wie
in Europa. Zum anderen legt die IFD Wert auf ein koordiniertes
Vorgehen bei der konkreten Ausarbeitung des US-amerikanischen
Finanzmarktreformpaketes (Dodd-Frank Act) mit den europäischen
Partnern.
Die vollständige Stellungnahme "EU-U.S. financial markets need
closer policy coordination" kann bei der IFD angefordert werden und
ist unter www.finanzstandort.de abrufbar.
Im EFC sind die bedeutendsten elf Standortinitiativen aus sieben
europäischen Staaten vertreten: City of London, CityUK, Finanzplatz
München Initiative, Frankfurt Main Finance, Initiative Finanzstandort
Deutschland, Holland Financial Centre, Luxemburg for Finance, Madrid
Centro Financiero, Paris Europlace, Scottish Financial Enterprise,
Swedish Financial Market Committee.
Ãœber die IFD
Die IFD wurde 2003 ins Leben gerufen, um mit Innovationen und
gemeinsamen Aktivitäten einen Beitrag zur Stärkung des deutschen
Finanzstandorts zu leisten und damit Ideengeber und Katalysator für
Fortschritt mit Ziel eines nachhaltigen Wachstums zu sein.
IFD-Mitglieder sind Kreditinstitute und Unternehmen der
Versicherungswirtschaft gemeinsam mit Verbänden der Finanzwirtschaft,
der Deutschen Börse, der Deutschen Bundesbank und dem
Bundesministerium der Finanzen. Mehr als 200 Experten aus den
IFD-Mitgliedshäusern widmen sich Themen rund um die Schwerpunkte
"Stärkung des Wachstums", "Förderung von Innovation" sowie
"Mitgestaltung der Europäischen Finanzmarktintegration".
Die Mitglieder der IFD
Allianz, Bayerische Landesbank, Bundesministerium der Finanzen,
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken,
Bundesverband deutscher Banken, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank,
Deutsche Börse, Deutsche Bundesbank, Deutsche Postbank, Deutscher
Sparkassen- und Giroverband, DZ BANK, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft, HypoVereinsbank, KfW Bankengruppe, Morgan
Stanley, Munich Re.
Assoziierte Mitglieder der IFD:
Citigroup, Dexia, Goldman Sachs, J.P. Morgan
Pressekontakt:
Kontakt für die IFD:
Die PR-Steuerungsgruppe:
Christian Achilles, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, (030) 20
22 55 100
Iris Bethge, Bundesverband deutscher Banken,(030) 16 63 12 00
Claudia Bresgen, HypoVereinsbank,(089) 37 82 55 54
Dr. Frank Herkenhoff, Deutsche Börse,(069) 21 11 34 80
Dr. Michael Helbig, KfW Bankengruppe,(069) 74 31 96 31
Dr. Rolf Kiefer, DekaBank,(069) 71 47 79 18
Roland Klein, CNC,(089) 59 94 58 122
Dr. Christian Lawrence, Munich Re,(089) 38 91 54 00
Annika Müller de Vries, Deutsche Bundesbank,(069) 95 66 40 65
Ulrike Pott, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft,(030) 20 20 51 10
Matthias Priwitzer, Bayerische Landesbank,(089) 21 71 21 255
Reiner Roßmann, Commerzbank,(069) 13 64 66 46
Dr. Detlev Rahmsdorf, Deutsche Bank,(069) 91 03 64 24
Martin Roth, DZ BANK,(069) 74 47 42 750
Melanie Schmergal, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken,(030) 20 21 13 20
Jeanette Schwamberger, Bundesministerium der Finanzen,(030) 18 68 22
543
Elke Strothmann, Morgan Stanley,(069) 21 66 15 53
Dr. Lorenz Weimann, Allianz, (089) 38 00 16 891