(ots) - Bonn/Hannover, 29. Oktober 2010 - Der
niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) tritt für
eine weitere Erkundung des potenziellen Atommüll-Endlagers Gorleben
ein. In der PHOENIX-Sendung IM DIALOG (Ausstrahlung heute, 24.00 Uhr)
sagte McAllister: "Wir in Niedersachsen brauchen Klarheit." Die
Politik müsse in den nächsten Jahren unabhängig von der Frage des
Atomausstiegs die Entscheidung über ein Endlager treffen. Gorleben
sei dabei bereits zu 90 Prozent erkundet. "Aber wir brauchen jetzt
noch einige Jahre". Es handele sich bei der Erkundung um einen
"ergebnisoffenen Prozess", betonte McAllister. "Aber deshalb müssen
wir uns jetzt noch einige Jahre diese Zeit nehmen."
Mit Blick auf die schlechten Umfrageergebnisse der CDU bekräftigte
McAllister den Anspruch der Union als Volkspartei. "Die CDU ist
möglicherweise die einzige verbliebene Volkspartei in Deutschland.
Unser Ziel muss es sein, 40 Prozent plus X zu erreichen." Die CDU sei
so erfolgreich, weil sie Liberale, Christlich-Soziale und
Konservative integriere. "Wichtig ist, dass die Führung der Union
allen drei Strömungen das Gefühl gibt, dass sie gleichberechtigt in
unserer Partei zu Hause sind", so McAllister.
Außerdem spricht der niedersächsische Ministerpräsident in der
PHOENIX-Sendung mit Moderator Michael Krons über die ersten hundert
Tage im Amt, seine politische Zukunft und den weiteren Kurs der Union
in der Bundesregierung.
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