Unfallgefahren bei Kindern
(firmenpresse) - Jährlich verunglücken weit über 1,5 Mio. Kinder in Deutschland, und das zum Teil mit schweren Folgen. Die größten Gefahrenquellen liegen dabei nicht nur auf dem Schulweg, sondern auch in der Freizeit: Über 500.000 schwere Unfälle mit Kindern ereignen sich nämlich jedes Jahr zu Hause, beim Spielen oder beim Sport. Zum Weltkindertag am 20. November 2010 haben die Experten der ERGO deshalb viele nützliche Tipps für besorgte Eltern zusammengestellt, mit denen sich das Unfallrisiko der quirligen Sprößlinge deutlich reduzieren lässt.
"Ob anfangs auf allen Vieren, später auf den eigenen zwei (wackeligen) Beinen oder schließlich beim Fahrradfahren und Inlinern - Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, den Erwachsene gerne unterschätzen", weiß Rudolf Kayser von ERGO. Da aber sowohl Motorik als auch Reaktionszeit und Gefahrenbewusstsein Jahre brauchen, um sich komplett zu entfalten, sollten vorausschauende Eltern so früh wie möglich damit beginnen, potentielle "Stolperfallen" zu entschärfen.
Noch so klein und schon so mobil
"Gerade Neugeborene und Kleinkinder unter drei Jahren sollten am besten permanent unter Beobachtung durch einen Erwachsenen stehen", mahnt ERGO-Experte Kayser, "denn auch, wenn die Kleinen sich eigentlich noch nicht selbstständig fortbewegen können, kann trotzdem jederzeit etwas passieren." In einem kurzen, unachtsamen Moment kann ein Säugling so schnell an die Kante des Wickeltischs rollen oder einen kleinen Gegenstand verschlucken. "Spätestens wenn der Nachwuchs in der Lage ist, krabbelnd seine Umwelt zu erkunden, sollten zudem alle übrigen 'Fallstricke' wie Treppenzugänge, Küchenschränke in denen Haushaltsreiniger aufbewahrt werden, Steckdosen oder offene Fenster ausreichend gesichert sein", betont der ERGO-Experte und mahnt: "Denken Sie als Eltern deshalb auch unbedingt daran, dass Betten, Stühle oder Regale in Fensternähe die Kleinen regelrecht einladen, auf 'Klettertour' zu gehen!"
Messer, Schere, Feuer, Licht...
Diese Gegenstände haben aus gutem Grund nichts in ungeübten Kinderhänden verloren. "Doch sollten Eltern ihre Kinder deswegen auf keinen Fall in die sprichwörtliche 'Watte' packen", so der Rat von Rudolf Kayser. "Besser ist es, die kleinen Menschen allmählich an den Umgang mit diesen Dingen heranzuführen und ihnen mögliche Gefahren begreiflich zu machen." Doch Vorsicht: Auch wenn ein Kind theoretisch weiß, dass Feuer nicht nur heiß, sondern auch ziemlich gefährlich ist: Der Drang, selbst auszuprobieren, wie warm "heiß" denn nun tatsächlich ist, ist häufig leider größer als die Angst. "Achten sie deshalb gerade in der dunklen Jahreszeit darauf, ihren kleinen 'Forscher' nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen oder offenen Kaminen zurück zu lassen", empfiehlt der ERGO-Experte - und auch der Weihnachtsbaum sollte in den ersten Lebensjahren sicherheitshalber ohne echten Kerzenschein auskommen.
100 Prozent Sicherheit gibt es nicht
Zwar lassen sich viele Gefahren durch sorgfältige Planung und weise Voraussicht verringern, doch in manchen Situationen ist auch der beste Schutzengel machtlos. Passiert tatsächlich einmal etwas, kommen neben den schmerzhaften Folgen des Unfalls unter Umständen auch erhebliche, finanzielle Belastungen auf die Eltern kleiner Unglücksraben zu. Zwar übernimmt die Krankenversicherung in der Regel die nötigen Behandlungskosten, doch hat sich der Unfall in der Freizeit ereignet, besteht meist kein gesetzlicher Unfallschutz. Gerade bei einem langwierigen Genesungsprozess oder bei bleibenden Schäden kann eine private Kinderinvaliditäts- oder Unfallversicherung zumindest die finanziellen Sorgen auffangen.
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