(ots) - Das Lausitzer Seenland national und international
zu einer wettbewerbsfähigen Reiseregion zu machen, ist nicht mehr nur
eine Frage guter Ideen und vieler Fördermillionen. Die noch größere
Herausforderung auf dem Weg zum Urlauber-Eldorado sind wohl die
Menschen - die Lausitzer selbst, denen es noch nicht im Blut liegt,
Dienstleister zu sein. Zwar gelingt es den Sachsen und Brandenburgern
gemeinsam immer besser, die Einmaligkeit der Bergbaufolgelandschaft
für Gäste interessant zu machen. Die Zuwachsraten an Tagestouristen
und Urlaubern können sich sehen lassen und zu Recht auch stolz als
Erfolg verbucht werden. Doch das Lausitzer Seenland wird von den
Besuchern schon längst nicht mehr nur neugierig abwartend
aufgenommen, sondern inzwischen immer stärker an der Servicequalität
gemessen. Diese lässt noch zu wünschen übrig, wird aber in den Augen
der klüger gewordenen und dank moderner Technik sehr schnell weltweit
gut informierten Reisenden immer wichtiger. Das Potenzial vor allem
für den Wassertourismus ist und bleibt enorm. Auch das Wegenetz um
die Seen, das für Radler und Skater parallel angeboten werden kann,
ist Gold wert. Die Industriekultur mit dem Wassererlebnis zu
verknüpfen, liegt zudem voll im Trend. Und die Lausitz kann diesen
bedienen. Doch all dies reicht nicht. Es muss dem Gastgewerbe auch
schnell gelingen, den Wohlfühlfaktor beizusteuern, damit die Lausitz
eine Reiseregion wird. Seite 3
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