(ots) - Union und FDP haben wieder etwas Tritt gefasst. Im
wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend stieg die Union im Vergleich zur
Vorwoche um 2 Prozentpunkte auf 32 Prozent, die FDP verbesserte sich
um einen Punkt auf 5 Prozent. Mit zusammen 37 Prozent erreichen sie
ihren besten Wert seit Ende August. Die Grünen sanken um einen Punkt
auf 23 Prozent und liegen damit gleichauf mit der SPD, die seit fünf
Wochen bei diesem Wert verharrt. Auch die Linke büßt einen Punkt ein
und fällt auf 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 7
Prozent der Wähler entscheiden.
Zum ersten Mal seit sieben Wochen hat Rot-Grün im
stern-RTL-Wahltrend damit keine absolute Mehrheit mehr. Mit zusammen
46 Prozent liegen SPD und Grüne nur noch 7 Punkte vor Union und FDP
und wären auf die Unterstützung der Linken angewiesen.
Die leichten Verluste für die Grünen begründete Forsa-Chef Manfred
Güllner im stern damit, dass der harte Kern der Grünen, der jetzt
gegen den Castor demonstrierte, viele Wähler aus der Mitte
verschreckt habe, die der Partei gerade zugelaufen sind. Güllner:
"Dadurch wird das Bild der soliden, seriösen, staatstragenden Partei
unterminiert, das sich die neuen Wähler von den Grünen gemacht
hatten." Zudem gäbe es durch die Proteste wieder klarere Fronten. Der
Forsa-Chef: "Das bringt der Union ehemalige Wähler zurück, die in die
Enthaltung oder auch zu den Grünen abgewandert waren."
Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 1.
bis 5. November 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend
Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040- 3703-7290
oder
Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221-4567-4227
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
zur Veröffentlichung frei.