(ots) - Rund sechs Monate nachdem die EU in
Folge der griechischen Schuldenkrise einen Euro-Rettungsschirm in
Höhe von 720 Milliarden Euro auflegte, hat Irland als erstes EU-Land
einen Antrag auf Hilfen aus dem Schutzschirm gestellt. Die hohen
Staatsverschuldungen Irlands, Griechenlands und einiger weiterer
europäischen Länder zeigen, dass die Auswirkungen der Finanzkrise die
internationalen Kapitalmärkte noch immer destabilisieren. Mit den
verschärften Eigenkapitalvorschriften Basel III sind schon erste
Regulierungsschritte eingeleitet worden, aber die hohen
Staatsverschuldungen, Währungsrisiken und Niedrigzinsen bergen
weiterhin Gefahren für die unterschiedlichen Kapitalmarkt- und
Investmentprodukte.
Auf der Handelsblatt Konferenz "Kapitalmarktforum 2011" (2.
Februar 2011, Frankfurt/Main) ziehen Finanzexperten aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft eine Bilanz über die veränderten
Rahmenbedingungen auf dem Kapitalmarkt und gehen auf die
Anpassungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Anlageklassen ein. Zur
aktuellen Diskussion um eine weitere Regulierung der Finanzmärkte
nimmt unter anderen Staatssekretär Jörg Asmussen (Bundesministerium
der Finanzen) Stellung. Samir Assaf (HSBC Bank plc., London) spricht
über die Folgen der internationalen regulatorischen Anstrengungen und
die eingeleiteten Währungsreformen und zeigt neue systemische Risiken
auf.
Die Stabilitätspolitik im Euro-Raum erläutert der Präsident des
ZEW und Vorsitzende des Sachverständigenrates der Bundesregierung
Prof. Dr. h.c.mult. Wolfgang Franz. Die Herausforderungen durch die
aktuelle Niedrigszins-Ära sind das Thema von Dr. Jörg Krämer
(Commerzbank AG). Die Zukunft im M&A-Geschäft, sowie auf den
Aktienemissions- und Anleihe-/Kreditmärkten greift die Handelsblatt
Konferenz ebenso auf wie die Perspektiven für Unternehmens- und
Wandelanleihen sowie Rohstoffe, Gold und Hedge Funds.
Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/pr-kapitalmarktforum2011
Pressekontakt:
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Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
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