PresseKat - Gekommen, um zu gehen: Interim Manager erwarten Honorar- und Auftragsanstieg für 2011

Gekommen, um zu gehen: Interim Manager erwarten Honorar- und Auftragsanstieg für 2011

ID: 311082

Manager auf Zeit machen Berater-Branche das Leben schwer

(firmenpresse) - Düsseldorf/Münster, 6. Dezember 2010 - Sie sind Führungskräfte auf Zeit. Sie kommen
mit dem Ziel, wieder zu gehen. Und sie agieren in einem wachsenden Markt: die Interim
Manager. Rund 300 Kollegen hat die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management
(DDIM) http://www.ddim.de zur aktuellen Marktlage befragt. Die Branche erwartet
steigende Honorare und mehr Aufträge in 2011.

Unternehmen suchen demnach wieder verstärkt Manager auf Zeit, die vor allem für
anspruchsvolle Transformationsprozesse, Restrukturierungen, große IT-Projekte und
Geschäftserweiterungen meistern. „Seit dem zweiten Quartal 2010 zieht die Nachfrage
nach Interim Managern extrem an“, erläutert Jens Christophers, Vorstandvorsitzender der
DDIM, die positive Entwicklung. „Wir sehen, dass sich viele
Unternehmen nach der Wirtschaftskrise neu aufstellen und weiterentwickeln müssen und
sich dafür externes Know-how und zusätzliche Managementressourcen auf Zeit ins
Unternehmen holen. Das zeigen auch die Ergebnisse unserer Marktumfrage.“ Die
Erwartungen für 2011 liegen daher deutlich über den Vorjahren. Fast zwei Drittel der
befragten Manager sehen eine deutliche Verbesserung für die Einsatzmöglichkeiten von
Interim Managern im kommenden Jahr.

„Experten betrachten Interim-Management als eines der innovativsten Werkzeuge der
Unternehmensführung, um externes Know-how schnell und bedarfsgerecht in
Unternehmen zu holen“, analysiert das CIO-Magazin http://www.cio.de/karriere/2252303
die aktuelle Entwicklung. Udo Nadolski, Geschäftsführer des auf Technical Recruitment
und Outsourcing Services spezialisierten Beratungshauses Harvey Nash
http://www.harveynash.de, hält den Einsatz von Interim Managern für eine gute
Möglichkeit, um verkrustete Strukturen aufzubrechen und innerhalb eines Unternehmens
zu mehr Flexibilität zu kommen. „Wenn wegen eines neuen Projektes zusätzliche Arbeit




anfällt, ist es notwendig, externe Fachkräfte einzusetzen. Sie sind sofort verfügbar und
müssen nicht über ein langwieriges Einstellungsverfahren am Personalmarkt gesucht
werden", so die Erfahrung von Nadolski. Zudem würden die Manager auf Zeit oft in Zeiten
der betriebsinternen Reorganisation eingesetzt. Generell wachse in modernen
Volkswirtschaften der Anteil von Tätigkeiten, die zeitlich begrenzt seien. „Hier wird ein Netz
von freischaffenden Arbeitskräften, die über die gesamte Welt verstreut sind, immer
wichtiger", so die Überzeugung des Düsseldorfer Personalexperten.

Auch die Einkommenserwartungen für 2011 sind gemäß der DDIM-Erhebung sehr
positiv. Nach einer Verzehnfachung des Umsatzes von 80 auf 800 Millionen Euro in nur
acht Jahren seit 2000 war ein Umsatzrückgang im Krisenjahr 2009 zu verzeichnen. Für
2010 und 2011 rechnet die Branche neben einer stark steigenden Anzahl an Projekten
ebenfalls mit steigenden Tagessätzen. Insbesondere sehen drei Viertel der Manager
noch mehr Projektaufträgen und damit einer höheren Auslastung für 2011 entgegen. Eine
Verschlechterung der Marktentwicklung erwarten hingegen nur 6 Prozent der Befragten.
2009 sahen immerhin noch rund 22 Prozent schwarz für 2010. „Einen signifikanten Anteil
der Aufträge werden die Interim Manager den Beratern abjagen“, prognostiziert DDIM-
Vorstandschef Christophers. „Die Unternehmen wollen keine Analysen und
Beraterpapiere; vielmehr sind tragfähige Konzepte gefragt, die von erfahrenen Interim
Managern im Unternehmen auch wirklich umgesetzt werden“.

Die Schwerpunkte der Interim Management Einsätze lagen 2009 im Maschinen- und
Anlagenbau (41,9 Prozent, 2008: 35,1 Prozent) sowie in der Automobil- und
Zulieferindustrie (33 Prozent, 2008: 33,4 Prozent). Weniger nachgefragt wurden Interim
Manager hingegen bei Banken (2009: 6,5 Prozent, 2008: 11,1 Prozent). Auch Handel und
Konsumgüterindustrie holten weniger Manager auf Zeit in Haus (2009: 18,4 Prozent,
2008:23,6 Prozent). Externe Führungskräfte wurden vorrangig zur Prozessoptimierung
und Ertragssteigerung sowie zur Überbrückung von Vakanzen eingesetzt, außerdem im
Bereich Unternehmenszusammenführung. Vor allem auf Vorstands- und
Geschäftsführerebene wurden Interim Manager gebraucht, Tendenz steigend.


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Datum: 07.12.2010 - 22:24 Uhr
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Freigabedatum: 07.12.2010

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