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Fachkräftemangel: Personalpolitik setzt auf Mitarbeiterbindung

ID: 342140

Familienfreundlichkeit und innerbetrieblicher Dialog zahlen sich aus

(firmenpresse) - Köln/Düsseldorf, 3. Februar 2011 - In der Personalpolitik setzen die meisten
Unternehmen gleichermaßen auf Flexibilität und auf Mitarbeiterorientierung. Dies ergab
das Personal-Panel des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) http://www.iw-
koeln.de, für das 1.853 Personalverantwortliche aus Unternehmen verschiedener
Größen befragt wurden. Nachfrageschwankungen oder eine schlechte Auftragslage
federn die Firmen demnach primär über den Abbau von Überstunden oder das
Abschmelzen der Guthaben auf Arbeitszeitkonten ab.

Wegen des drohenden Fachkräftemangels werden zugleich Maßnahmen zur Bindung
der Mitarbeiter an das Unternehmen immer wichtiger, so die Umfrageergebnisse. Das
Personal-Panel zeigt für IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös „dass bereits ein Großteil
der Unternehmen in Deutschland ein ineinandergreifendes Konzept von Flexibilitäts- und
Stabilitätsmaßnahmen nutzt, die sowohl für Mitarbeiter als auch für das Unternehmen
Vorteile mit sich bringen. Unternehmen prüfen sehr genau die mittel- und langfristigen
Wirkungen ihrer Personalpolitik. In Zeiten zunehmender demografisch bedingter
Fachkräfteengpässe wählen Unternehmen ihre personalpolitischen Maßnahmen
verstärkt danach aus, wie gut sie damit auch die Beschäftigten fördern und motivieren
können.“

Von allen Befragten war jedes zweite Unternehmen der Ansicht, dass Maßnahmen der
Personalbindung stetig wichtiger werden, in Großunternehmen ab 250 Beschäftigte
bejahten dies sogar drei Viertel der Personaler. Zwei Drittel der Unternehmen haben die
Führungskräfte explizit verpflichtet, die Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu
verbessern; von den Großunternehmen ab 250 Beschäftigte tun dies fast drei Viertel.

„In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Mitarbeiterbindung ein Muss. Jede Investition in
die Belegschaft rechnet sich deshalb“, so die Überzeugung von Udo Nadolski,




Geschäftsführer des auf Technical Recruitment und Outsourcing Services spezialisierten
Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de in Düsseldorf. „Nur wenn sich
der Arbeitgeber oder der Vorgesetzte für seine Angestellten als Mensch interessiert,
kann er eine emotionale Bindung zu ihnen herstellen. Hieraus wächst Loyalität
gegenüber dem Unternehmen. Und treue Mitarbeiter leisten mehr und tragen sich nicht
ständig mit dem Gedanken, zur Konkurrenz abzuwandern. Um Leistungsträger zu halten,
braucht man daher ein Gesamtkonzept, das aus Benefits, Nebenleistungen,
Gesundheits-, Sport- und Kinderbetreuungsprogrammen bestehen kann.“ Auch könnten
leistungsorientierte Vergütungssysteme ihren Teil beitragen, aber nicht nur das: Der
regelmäßige Dialog mit den Mitarbeitern diene ebenfalls der Bindung an das
Unternehmen. „Schließlich gehören Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zum
Paket, das das Betriebsklima verbessern und die Identifikation der Mitarbeiter mit dem
Unternehmen erhöhen kann“, ist der Personalexperte überzeugt.

Vor allem innovative und erfolgreiche Unternehmen haben laut IW den Wert einer
mitarbeiterorientierten Strategie erkannt: Gut sieben von zehn dieser Firmen praktizieren
eine familienfreundliche und eine sämtliche Mitarbeitergruppen gleich behandelnde
Personalpolitik: Etwa genauso viele gewähren ihren Mitarbeitern Freiräume, um Ideen zu
entwickeln, die dem Unternehmen nützen. Gut die Hälfte dieser Unternehmen fördert
zudem aktiv die Teilnahme der Mitarbeiter an innerbetrieblichen Arbeitskreisen. Auch die
Teilnahme an Strategiesitzungen der Geschäftsführung sei für Mitarbeiter in diesen
Unternehmen durchaus üblich.


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