PresseKat - Demographie und Finanzen entscheidenüber kommunale Zukunftsfähigkeit

Demographie und Finanzen entscheidenüber kommunale Zukunftsfähigkeit

ID: 313827

(ots) - Demographie und Finanzen entscheiden
über kommunale Zukunftsfähigkeit 7. WirtschaftsWoche Jahrestagung
"Neustart Kommune" 27. und 28. Januar 2011, Pullmann Berlin
Schweizerhof, Berlin http://www.konferenz.de/pr-wiwo-kommune2011

Zwei Drittel der 412 deutschen Kreise und kreisfreien Städte sind
laut dem Prognos Zukunftsatlas 2010 bereits von
Bevölkerungsrückgängen betroffen. Geburtenrückgänge,
Abwanderungsprozesse und eine zunehmend alternde Bevölkerung fordern
immer mehr Kommunen auf, Antworten auf den demographischen Wandel zu
finden und ihre Standorte für die nächsten Generationen attraktiv zu
gestalten. Auf der 7. WirtschaftsWoche Jahrestagung "Neustart
Kommune" (27. und 28. Januar 2011, Berlin) wird der aktuelle
Zukunftsatlas 2010 vorgestellt und von über hundert Bürgermeistern
aus ganz Deutschland und weiteren Vertretern aus Städten, Gemeinden
und Kreisen sowie kommunalen Unternehmen diskutiert. Dr. Gerd
Landsberg (Deutscher Städte und Gemeindebund) geht auf die
Herausforderungen für Städte und Kommunen durch die Demographie und
die zunehmende Bedeutung von Bildungschancen angesichts weiter
angespannter Kommunalfinanzen ein.

Die Prognos-Studie über die Zukunftschancen zeigt auch, dass
strukturell gut aufgestellte Regionen die Wirtschaftskrise weitgehend
gut überstanden haben. Als zentrale Erfolgsfaktoren haben sich eine
leistungsfähige industrielle Basis, innovative Unternehmen und eine
starke Forschungslandschaft sowie hochqualifizierte Fachkräfte
erwiesen. Wie Kommunen durch gemeinsame Projekte und Kooperationen
attraktive Standortpolitik für ihre Region betreiben können, zeigt
unter anderen der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg Klaus
Tscheuschner am Beispiel des "Flensburger Modell". Der
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Dr. Peter Kurz beschreibt die




Rolle einer gezielten Verwaltungsmodernisierung für den Wandel einer
Stadt.

Achilles-Ferse Kommunalfinanzen

In der Diskussion um die Neuordnung der Gemeindefinanzen machte
Gerd Landberg am 6. Dezember 2010 in einem Interview mit der Zeitung
Rheinpfalz am Sonntag deutlich, dass die Kommunen nicht bereit seien,
die rund 300 Millionen Euro zusätzliche Sozialausgaben für die
Langzeitarbeitslosen zu übernehmen, nachdem der Bund Leistungen wie
Wohnkindergeld, Rentenversicherungsbeiträge oder Heizkostenpauschalen
gestrichen habe. Staatssekretär Werner Gatzer (Bundesministerium der
Finanzen) geht auf die Zukunft der Kommunalfinanzen ein und erläutert
die Rolle des Bundes. Unter dem Motto "Schuldenfreiheit als
Standortvorteil" beschreibt der Bürgermeister der Stadt
Rednitzhembach Jürgen Spahl den Weg zu einer schuldenfreien Kommune
und stellt das Pilotprojekt "Facility Management" vor.

Kommunen gewinnen mit Klimaschutz

Weitere Themen der etablierten WirtschaftsWoche Jahrestagung sind
E-Mobility-Konzepte sowie die Standortvorteile einer Kommune durch
Energie- und Klimaschutzprojekte. Der Bürgermeister der
österreichischen Gemeinde Güssing Peter Vadasz beschreibt hier den
Weg einer Kleinstadt in seine Energieunabhängigkeit und den damit
gewonnen Perspektiven für die ganze Region. Den Beitrag kommunaler
Unternehmen zum Klimaschutz und Potenziale für Städte und Gemeinden
durch dezentrale und überregionale Energieerzeugungsprojekte,
erläutert Christoph Kahlen (Thüga AG).

Die Teilnehmer des "Bürgermeister-Treffes" loben die Jahrestagung
der WirtschaftsWoche seit Jahren als "Werkzeugkoffer für den
kommunalen Manager" und als "Ideenbringer". "Ein Treffen und ein
gewinnbringender Gedankenaustausch aller vorausschauenden
Bürgermeister/innen aus ganz Deutschland - ein Muss", so ein
Teilnehmer gegenüber dem Veranstalter EUROFORUM Deutschland SE.

Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/pr-wiwo-kommune2011

Weitere Informationen zum Programm

EUROFORUM Deutschland SE Konzeption und Organisation für
WirtschaftsWoche-Veranstaltungen



Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
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Datum: 13.12.2010 - 09:19 Uhr
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