Wer im Alltag mit dem Fahrrad unterwegs ist, erwartet die Zuverlässigkeit eines Reiserades, die Stabilität eines Mountainbikes und den Leichtlauf eines Rennrads. Der pressedienst-fahrrad stellt typische Stadträder vor, die diesen Bedürfnissen entgegenkommen.
(firmenpresse) - Radfahren in der Stadt – für die einen ist das bequemes Umsteuern von stickigen Staus und verstopften U-Bahnen, für die anderen pures Adrenalin, die wilde Jagd durch den vielbeschworenen Großstadtdschungel. Wer hier Rad fährt, tut das selten nur aus Vergnügen. Alltagsradler wollen in erster Linie Wege zurücklegen, alles weitere – Fitness, Entspannung, Fahrspaß – ist eine angenehme Zugabe. Hier kommt das Material ins Spiel, denn mit dem eierigen Dreigang-Drahtesel ohne Licht, wie er tausendfach an Bahnhöfen und vor Universitäten steht, ist weder lustvolles noch sicheres Radfahren möglich. Moderne Stadtradler haben höhere Ansprüche an Fahrspaß und Sicherheit.
Was macht ein Fahrrad zum City-Spezialisten? Zum optimalen Rad-Konzept für die Stadt gibt es gänzlich unterschiedliche Philosophien.„Mit unserem Modell Oxymoron wollen wir ein schlichtes, simples Fahrrad mit fundiertem Hintergrund realisieren“, beschreibt George Merahtzkis vom schweizerischen Anbieter MTB Cycletech (www.velo.com) das vom Designer Butch Gaudy gestaltete Alltagsmodell. Die Geometrie ist eine Kreuzung zwischen einem Rennrad und einem Mountainbike. Die Sitzposition ist sportlich gestreckt. Basis ist ein edel gearbeiteter dreifach konifizierter CroMoly-Stahl-Rahmen: stabil, komfortabel und von schlichter Eleganz. Die Ausstattung ist auf die flotte Fahrt in der Stadt abgestimmt: Schmale und leichte Rennradlaufräder sorgen für Tempo, Schutzbleche und Ständer machen das Rad stadttauglich.
MTB Cycletech setzt mit seinem einfach ausgestatteten Streetbike auf den kundigen Radfahrer, der Lichtanlage und Gepäckträger nach Wahl nachrüstet; bei Winora (www.winora.de) hingegen findet sich die ganze Palette komplett ausgerüsteter Alltagsräder. Ein Klassiker ist das Modell City Wave mit tiefem Einstieg, das für knapp 700 Euro eine ganze Menge robuster Technik bietet – optimal für den jahrelangen Einsatz bei Wind und Wetter und endlose Regennächte bei jeder Witterung. Shimanos Achtgang-Nabenschaltung ist auf flachem bis welligen Terrain die optimale Schaltungslösung – mit leicht bedienbarem Drehschalter und unverwüstlicher, gekapselter Bauweise. Zur Rücktrittbremse der Getriebenabe kommen zwei hydraulische Felgenbremsen, die geringste Bedienungskräfte mit hohem Wirkungsgrad und äußerster Zuverlässigkeit vereinen. Ebenfalls an ein zeitgemäßes Cityrad gehört eine Lichtanlage mit Nabendynamo und Standlicht-Funktion sowie, ist sich Winora-Vertriebsleiter Mario Moeschler sicher, eine Federung. „Wir setzen auf die Kombination von Federgabel und gefederter Sattelstütze. Das ist gerade in Preisbereichen unter 1000 Euro die optimale Lösung.“
Die beste Waffe gegen Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten und Schlaglöcher ist natürlich ein voll gefedertes Rad. Günstige „City- Fullies“, wie sie zur Jahrtausendwende im Programm beinahe jeden Herstellers waren, sind weitgehend vom Markt verschwunden – für eine langfristige Nutzung war die Qualität vieler Komfort-Räder nicht ausreichend. Inzwischen ist der Markt wieder weitgehend in der Hand der Spezialisten – allen voran Riese und Müller (www.r-m.de), deren City-Modelle Avenue und Culture immer häufiger in den Großstädten der Republik zu sehen sind. „Die wenigsten Hersteller haben sich ernsthaft um das Thema Vollfederung bemüht“, erklärt Geschäftsführer Heiko Müller, „das verschafft unseren Modellen einen Entwicklungsvorsprung, den die Kunden auch honorieren“. Typisch für den Hersteller aus Darmstadt sind etwa die 26-Zoll- Laufräder, die den Einsatz hochwertiger Mountainbike-Federgabeln statt einfacher 28-Zoll-Ausführungen ermöglichen, sowie bei aktuellen Modellen die in die Hinterbauschwinge integrierte Kettenführung – eine technisch sinnvolle und elegante Lösung, die den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens bekräftigt.
Drei typische Stadträder also, zu denen es natürlich, je nach Geschmack, Alternativen gibt: etwa ein solides, mit 750 Euro eher günstiges Mountainbike wie das „Hai Edition One“ von Haibike (www.haibike.de), das mit Federgabel, robusten Komponenten und sportlicher Sitzposition auch auf Asphalt eine gute Figur macht. Nicht zu vergessen sind die diversen speziellen Radtypen, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Allem voran ist das Faltrad (z.B. Birdy) zu nennen: „Falträder wie das Birdy machen mobil, da sie sich perfekt mit Bahn und Auto kombinieren lassen“, erklärt Heiko Müller von Riese und Müller. Ebenfalls immer häufiger in der Stadt zu sehen sind E-Bikes. „Dank moderner leichter Akkus und intelligenter Elektronik sind E-Bikes heute rasant unterwegs und haben bis zu 60 Kilometer Reichweite.“, berichte Kurt Schär, Geschäftsführer des Marktführers Biketec (www.flyer.ch). Als dritter Spezialist mit starker Trendtendenz wird von Fachleuten das Tandem gesehen. „Ob junge Familie, frisch Verliebte oder Seniorenpaar, die Vorzüge des Tandems passen zu vielen Lebenssituationen“, weiß Reiner Kolberg vom Tandemanbieter Zwei plus zwei (www.zweipluszwei.com). Zwei plus zwei bietet mit dem Croozer Tandem (ca. 1.379 Euro) ein besonders Familien freundliches Modell: Solide Ausstattung bei geringem Preis, weiter Einstellbereich beider Sitzplätze und gutmütige Geometrie. Ganz anders präsentieren sich die Tandems vom amerikanischen Hersteller Santana (www.santanatandem. com). Als kompromisslose Rennmaschinen wiegen diese Tandems aus Titan und Carbon kaum 12 Kilogramm (ca. 12.000 Euro) und Modelle in Aluminium oder Stahl sind auch als Expeditionsdoppelsitzer für die Weltreise erhältlich.
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