(ots) - Die Freien Demokraten verharren weiter im
Stimmungstief. Im stern-RTL-Wahltrend kommen sie wie in der Vorwoche
nur auf 4 Prozent und würden mit diesem Ergebnis nicht mehr im
Parlament vertreten sein. Die Union liegt unverändert bei 34 Prozent.
Die SPD gewinnt zum zweiten Mal in Folge 1 Punkt hinzu und steigt
auf 24 Prozent. Die Grünen gaben erneut 1 Punkt ab, mit 20 Prozent
liegen sie nun 4 Punkte hinter der SPD. Noch Mitte Oktober hatten sie
im stern-RTL-Wahltrend mit 25 Prozent die SPD übertrumpft. Zulegen
kann die Linke, die sich um 1 Punkt auf 11 Prozent verbessert. Für
"sonstige Parteien" würden 7 Prozent der Wähler stimmen (-1).
Mit zusammen 38 Prozent liegt das schwarz-gelbe Regierungslager
weiter 6 Punkte hinter einem rot-grünen Bündnis (zusammen 44 Prozent)
und sogar 17 Punkte hinter SPD, Grünen und Linken (zusammen 55
Prozent).
Forsa-Chef Manfred Güllner führte im stern die Verluste der Grünen
darauf zurück, dass die Anhängerschaft der Partei nicht mehr homogen
sei. Sie habe Wähler von der SPD, der FDP und der Union gewonnen.
Güllner: "Wo die Grünen nun konkret Position beziehen, schaffen sie
es nicht, die Kluft zwischen den Werte-Grünen und den Vorstellungen
der neuen Zuwanderer zu schließen." Bei der FDP sieht der Forsa-Chef
"den Boden erreicht". Die liberale Partei habe zwar ein hohes
Sympathiepotenzial, doch schaffe sie es nicht, die Sympathisanten als
Wähler zu halten. Jetzt seien ihr nur noch "die harten Stammwähler"
geblieben.
Datenbasis: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 6.
bis 10. Dezember 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.
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