(firmenpresse) - Am 07.12.2010 referierte Esther Voß-von Sigsfeld, Geschäftsführerin der expertplace human capital management GmbH, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Business Insights" von Prof. Dr. Ronny A. Fürst an der European Management School. Sie gewährte Einblicke in das "Leadership in sich verändernden Unternehmen als Schlüsselfaktor für Mitarbeiterbindung und Produktivitätssteigerung". Dabei veranschaulichte Frau Voß-von Sigsfeld, dass die Mitarbeitermotivation eine entscheidende Rolle bei der Unternehmensführung spielt.
Frau Voß-von Sigsfeld spezialisierte sich schon innerhalb ihres Studium und im weiteren Verlauf Ihrer Karriere auf HRM (Human Resource Management). Als Geschäftsführerin der expertplace human capital management GmbH besteht ihre Aufgabe vor allem in strategischer Personalentwicklung (z.B. Interimsmanagement im HR Umfeld) und weitere verschiedene Consulting-Leistungen. Mit Sitz in Frankfurt zählt die GmbH zu der in Köln ansässigen expertplace Unternehmensgruppe, das eines der führenden Unternehmen für Consulting, Projektmanagement und Expert Placements ist.
Ein kurzes Brainstorming mit den anwesenden Studenten sollte zunächst die Kenntnisse über das Human Ressource Management zeigen. Nach Begriffen wie Arbeitsrecht, Personalbeschaffung, Assessment-Day und Kündigung stieg Frau Voß-von Sigsfeld bei der Personalmotivation wieder ein. Denn genau diese Mitarbeitermotivation stelle eine wichtige Aufgabe und Herausforderung der Führungskräfte dar.
Zu der Mitarbeitermotivation gehöre vor allem die Mitarbeiterbindung, denn nur wenn Mitarbeiter eine "erfüllende" Aufgabe (z.B. beinhaltet dies Freiräume zur Entfaltung innovativer Ideen, eine gute Work-Life-Balance) für sich entdeckt haben, bleiben sie dem Unternehmen treu. Zudem steige auch die Produktivität bei zufriedenen Mitarbeitern. Um die Notwendigkeit der Mitarbeiterbindung detailliert zu verdeutlichen, bezog sich Frau Voß-von Sigsfeld auf aktuelle Kündigungszahlen: Vor allem in der Unternehmensberatung ist die Fluktuationsrate (ein Mitarbeiter kündigt selbst) sehr hoch. Im Gegensatz zu Produktionsunternehmen (10% -15% pro Jahr) liegt der Satz hier bei jährlich 20% und bei sogar 40% in Spitzenpositionen. Auch bei Mittelstands- und Großunternehmen lässt sich ein deutlicher Unterschied festmachen: Während bei mittelständischen Unternehmen jährlich etwa 40% der Mitarbeiter kündigen, sind dies bei Großunternehmen lediglich 20%. Der Nachteil bei Großunternehmen liegt hier jedoch in der fast 60-prozentigen "Inneren Kündigung". Eine "Innere Kündigung" wird als eine geplante, noch nicht vollendete Kündigung angesehen, bei der die eigene Produktivität in den letzten drei Monaten bzw. ab Entscheidung für die Kündigung um 50% sinkt.
Generell sollte ein Unternehmen versuchen, die Fluktuationsrate so weit wie möglich zu senken. Dies ist ohne eine vernünftige Mitarbeiterbindung jedoch kaum möglich. Die expertplace human capital management GmbH berät in dieser Hinsicht vor allem mittelständische Unternehmen, da die Bindung der Mitarbeiter hier einen hohen Stellenwert einnimmt.
Anhand eines aktuellen Projektes verdeutlichte Frau Voß-von Sigsfeld, dass eine optimale Unternehmensführung aus der Verlinkung der intrinsischen Motivation der Mitarbeiter (besteht dann, wenn eine Person eine Handlung um ihrer selbst willen ausführt; die Erfüllung der Aufgabe führt zu einer inneren Zufriedenheit) und den eigenen Vorsätzen des Unternehmens besteht. Jedoch können Führungskräfte die Ziele und Wünsche der Mitarbeiter nicht ohne weiteres erkennen. Bei dem illustrierten Projekt wurde aus diesem Grund durch verschiedene Module und Seminare die Herausarbeitung der "Big Five" der Führungskräfte und Mitarbeiter veranlasst. Die "Big Five" stellen fünf Erlebnisse, Wünsche oder Ziele dar, die jeder Einzelne persönlich gerne erleben möchte. Zusätzlich gibt es noch die Erarbeitung der "Big Seven", die die allgemeinen Ziele des Unternehmens darstellen. Insgesamt geht es darum, dass das Unternehmen und die Führungskräfte die Wünsche ihrer Mitarbeiter & Kunden kennen. Können Mitarbeiter Ihre eigenen Ziele im Unternehmen realisieren, steigt die Mitarbeiterbindung bzw. sinkt die Fluktuation. Erreichen Sie dabei die Unternehmensziele, steigt die Produktivität.
Dementsprechend fielen auch die Tipps von Frau Voß-von Sigsfeld an die anwesenden Studenten aus: "Machen Sie sich vor der Jobsuche Gedanken darüber, in welchem Unternehmen Sie sich wohlfühlen würden. Eher in einem Mittelstands- oder Großunternehmen?". Außerdem sollten sinnvolle Praktika absolviert werden, die sich in Branchen befinden, die auch wirklich interessant für den Einzelnen und für die zukünftige Bewerbung hilfreich sind.
Die EMS ist die wissenschaftliche Management School der staatlich anerkannten Cologne Business School (CBS), die laut CHE-Ranking als eine der besten Fachhochschulen für Wirtschaftswissen angesehen wird. Als wissenschaftliche Einrichtung der CBS kann die EMS für ihre Studiengänge International Business, International Culture and Management und General Management mit den jeweiligen spezifischen Spezialisierungen das Gütesiegel der FIBAA vorlegen. Das Studienangebot der EMS umfasst neben den drei Bachelor- auch die Masterstudiengänge International Business, International Culture and Management sowie International Management.
Die Integration von Lehrveranstaltungen zur persönlichen Entwicklung (Soft Skills) sowie von möglichen Auslandssemestern und -praktika in das Regelstudium steigern neben der Fremdensprachenförderung die internationale und soziale Kompetenz der Studenten für den globalen Arbeitsmarkt. Kleine Seminargruppen garantieren eine sehr persönliche Atmosphäre, die zusammen mit der intensiven Betreuung und zusätzlichen Services von den Studenten sehr geschätzt wird. Bei Interesse: Achten Sie auf die unregelmäßigen Tage der offenen Tür!
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