PresseKat - Business Insights - Dag Heydecker "Wie mache ich Kunden zu Fans?"

Business Insights - Dag Heydecker "Wie mache ich Kunden zu Fans?"

ID: 316694

(firmenpresse) - Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Business Insights" von Prof. Dr. Ronny A. Fürst gewährte Dag Heydecker, Geschäftsführer für die Bereiche Marketing, Vertrieb und unternehmerische Sozialverantwortung (CSR) des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, exklusive Einsichten in die Herausforderung "Wie mache ich Kunden zu Fans?". Durch die dramatisch verpassten Aufstiegsmöglichkeiten in die erste Bundesliga, konnte der Verein viele Fans für sich gewinnen. Emotionen, Leidenschaft und schließlich der Erfolg in der Bundesliga setzten einen entscheidenden Grundbaustein für die Gewinnung neuer Fans des Sportvereins.

Laut Dag Heydecker gibt es eine "geniale Lösung" dafür, wie man aus Kunden Fans machen kann: "Man gewinnt mit dem jüngsten Trainer der Bundesliga die ersten 7 Spiele der Saison 2010/2011 und stürmt mit Leidenschaft, Mut, Kampf und einer Prise Glück an die Tabellenspitze." Solch eine Siegesserie ist allerdings historisch: Neben dem 1. FSV Mainz 05 schafften bisher erst der FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern eine derartige Siegesserie in der Geschichte der ersten Bundesliga. Aus diesem Grund führt Herr Heydecker ein Zitat von Thomas von Aquin an: "Für Wunder muss man beten, für Veränderungen hart arbeiten", denn vor allem bei einem Sportverein sei das Geschäft schwarz und weiß. Ohne sportlichen Erfolg ist schnell alles andere sehr wenig wert. Man kann nicht voraussagen, wie letztendlich die 90 Minuten auf dem Fußballplatz verlaufen werden. Harte Arbeit ist also die Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg.

Der Gewinn von Fans umfasst verschiedene eigendynamische Prozesse: Die Kunst besteht darin, die innere Organisation des Vereins zu verbessern ohne gleich das Image zu verändern. Außerdem geht es um die Erhaltung und Steigerung der Sympathiewerte. Nach dem Prinzip "Es muss menscheln", versucht der Verein Professionalität mit familiärer Atmosphäre zu verbinden. Dem 1. FSV Mainz 05 gelingt es, sich durch seine Imagewerte zu identifizieren. Als offener, toleranter und skandalfreier Verein gehört er zu den wenigen Fußballvereinen, die auch im Stadion Gewaltfreiheit aufweisen können.





Wie aber wahrt und steigert man die Sympathie-Werte gegenüber Fans und Sponsoren? Der 1. FSV Mainz 05 realisiert dies vorwiegend durch sein Customer Relationship Management (CRM; Kundenbeziehungsmanagement) und seine Corporate Social Responsibility (CSR).

Unter dem Begriff Customer Relationship Management sind die Grundsätze des Vereins zusammengetragen. Neben der eigenen Unternehmensqualität stehen die Identifikation der Zielgruppen und die Pflege der Sponsoren an erster Stelle. Unternehmensqualität bedeutet Mitarbeiterqualität, wozu beispielsweise die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter wie aber auch eine angenehme Atmosphäre im Fan-Shop zählen.

In dem Bereich Zielgruppen unterscheidet Herr Heydecker zwischen den beiden Ebenen B2B (Business-/ VIP-Club) und B2C (Fans, Vereinsmitglieder). Wichtig bei der Mainzer Mannschaft ist der permanente Dialog zwischen Spielern und Fans: So haben die Fans die Möglichkeit während des Spiels eigene Banner im Stadion aufzuhängen (oder die Spieler nach dem Spiel am Stadionausgang zu treffen (es gibt keinen Hinterausgang). Durch z.B. personalisierte Fan-Artikel, bevorzugten Ticketverkauf und verschiedene Events erreicht der Verein eine Emotionalisierung auf Seiten der Fans, Vereinsmitglieder und Sponsoren.

Den nahen Kontakt zu den Menschen zeigt die Mannschaft auch durch ihr soziales Engagement (Corporate Social Responsibility). In Kooperation mit Schulen aus Mainz und Umgebung werden verschiedene Projekte organisiert, die soziales Interesse unabhängig vom Fußball wecken sollen. So kümmert sich der Verein mit Hilfe eines sozialpädagogischen Konzepts in dem "05er-Kids-Club" um die kleinen Fans. Verschiedene Ausflüge und das Treffen der Spieler verwirklichen häufig den Traum eines jeden Kindes.

Die regionalen Sponsoren, die eine Unterstützung des Vereins auch bei Niederlagen bzw. einen Abstieg in die zweite Bundesliga fortsetzen, die guten Verhältnisse zur Presse, der gut gewahrte familiäre Umgang mit den Fans und den Vereinsmitgliedern stellen eine hervorragende Grundlage für einen erfolgreichen Verein dar.

Dag Heydecker gab den anwesenden Studenten noch folgenden Tipp: "Learning by doing". Er gab ihnen mit auf den Weg, Dinge schnell in die Praxis umzusetzen, weil die reine Theorie einen nicht alleine voran bringt. Hierzu nannte er exemplarisch ein Praktikum über sechs bis acht Monate. Ein paar Wochen würden nicht genügen, da man sich in dieser Zeit noch nicht richtig einarbeiten kann. Zudem sei hohe Sozialkompetenz ein wichtiger Faktor, der dabei hilft, auch im Erfolg seine Menschlichkeit nicht zu verlieren.

Das Highlight des Abends war wohl das Mitbringsel von Herrn Heydecker: Ein Fußball, unterschrieben von den Spielern der Mainzer Mannschaft, der am 7. Spieltag gegen 1899 Hoffenheim im Einsatz war (4:2 Sieg für Mainz). Der Student, der als erstes eine Frage von Herrn Heydecker über den 1. FSV Mainz 05 richtig beantwortete, durfte den wertvollen Ball behalten. Bei der Frage "Wer schoss gegen Eintracht Braunschweig alle vier Tore?", blühte der gesamte Raum auf. Von vielen Seiten her ertönte der Name "Auer" – Benjamin Auer erzielte 2003 beim 4:1 gegen Braunschweig alle vier Tore, welche beinahe den Aufstieg bedeutet hätten. Der schnellste EMS-Student konnte nach einem abschließenden Siegerfoto mit Dag Heydecker und Prof. Fürst überglücklich mit einem unterschriebenen Fußball eines Top-Bundesligisten nach Hause gehen.

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Datum: 16.12.2010 - 12:39 Uhr
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