(ots) - Die Deutsche AIDS-Stiftung und die Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland veranstalten am 16.
Mai 2011 erstmals gemeinsam eine Benefiz-Kunstauktion: Artists
against AIDS. Ab dem 6. Mai werden die angebotenen Arbeiten in einer
Ausstellung in den Räumen der Bundeskunsthalle in Bonn präsentiert.
Als Kurator konnte Prof. Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseums
Bonn, gewonnen werden. Die von ihm ausgewählten Künstlerinnen und
Künstler - bisher gibt es ca. 40 Zusagen - spenden allesamt ihre
Arbeiten für den guten Zweck. Unter ihnen sind Tony Cragg, Pia Fries,
Tamara Grcic, Katharina Grosse, Jörg Herold, Stephan Huber, Peter
Kogler, Olaf Nicolai, Albert Oehlen, David Schnell, Nedko Solakov und
Jorinde Voigt.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Bundeskunsthalle einen
Partner gefunden haben, mit dem wir die Stiftungstradition der
Benefiz-Kunstauktion - vormals auf der Art Frankfurt - nun in Bonn
wiederaufleben lassen können", betont Dr. Ulrich Heide,
Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. "Mit der
Deutschen AIDS-Stiftung initiieren wir eine Partnerschaft, die auch
der Bundeskunsthalle zur Ehre gereicht", unterstreicht Dr. Robert
Fleck, Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik
Deutschland. "Bereits 1993 fand eine erste Kooperation mit der
Stiftung zum Kunstprojekt von Tom Fecht, "Kaltes Quadrat", statt, das
sich im Innenhof der Bundeskunsthalle linker Hand vom
Publikumseingang befindet und an AIDS-Opfer unter Künstlern,
Philosophen usw. mahnt. Im Kampf gegen AIDS standen Künstler und
Wissenschaftler seit den achtziger Jahren an vorderster Front. Dass
damit über die Deutsche AIDS-Stiftung vielen Menschen unmittelbar
geholfen werden kann, stellt eine sehr begrüßenswerte Verbindung von
zeitgenössischer Kunst und Gesellschaft dar", so Dr. Fleck.
Etwa 50 Kunstwerke werden am Abend des 16. Mai 2011 von Prof.
Henrik Hanstein vom Kunst- und Auktionshaus Lempertz versteigert. Die
Schirmherrschaft über die Auktion hat Schauspielerin Hannelore
Elsner, die der Stiftung seit vielen Jahren als Kuratoriumsmitglied
verbunden ist, übernommen. Geplant ist, die Auktion jährlich
stattfinden zu lassen. Der Erlös aus der Versteigerung soll
HIV-infizierten Männern und Frauen zu Gute kommen, die besonders auf
Unterstützung angewiesen sind: von der Krankheit betroffene Menschen,
die nicht mehr alleine leben können und in den Wohnprojekten der
Deutschen AIDS-Stiftung ein geeignetes und gut betreutes Zuhause
finden. Für ein Wohnhaus in Köln, das in diesem Frühjahr bezogen
wird, benötigt die Stiftung noch Mittel, genauso wie für andere
Wohnprojekte in Essen, Koblenz und Berlin, die für HIV-infizierte
Menschen geeignet sind und in denen sie vorurteilsfrei und gut
versorgt leben können.
Bei den Kunstauktionen der Stiftung auf der Frankfurter
Kunstmesse, die dort 18 Mal stattfanden, wurde Kunst für insgesamt
1,5 Millionen Euro versteigert. Damit konnte die Stiftung über viele
Jahre wichtige Nothilfen für betroffene Frauen, Männer und Kinder
sichern.
Pressekontakt:
Ann-Kathrin Akalin
Pressereferentin Deutsche AIDS-Stiftung
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