RNZ: Die Aufsteigerin - Kommentar zum Ministerinnen-Streit um die Fauenquote
(ots) - Von Christian Altmeier
Ursula von der Leyen bestimmt einmal mehr die politische Agenda.
Mit ihrem Vorschlag einer gesetzlich festgelegten Frauenquote für
Unternehmen treibt sie nicht nur ihre Kabinettskollegin Kristina
Schröder vor sich her, sondern auch die Opposition. Indem die
Arbeitsministerin ihnen nach Elterngeld und Vätermonaten erneut eine
sozialpolitische Forderung stibitzt hat, bleibt SPD, Grünen und
Linken nur noch, die geforderte Quote einfach in die Höhe zu
schrauben. Familienministerin Schröder geht den entgegengesetzten Weg
und fordert eine freiwillige Verpflichtung der Wirtschaft. Auch wenn
sich das Küken in Merkels Kabinett mit dieser Idee durchzusetzen
scheint: Die siebenfache Mutter von der Leyen hat erneut bewiesen,
dass sie die eigentliche Fachkraft für Frauen- und Familienthemen in
der Bundesregierung ist. Die Zeit spielt zudem für die
Arbeitsministerin. Sollte eine freiwillige Regelung das Ziel
verfehlen, kann sie erneut mit ihrer Forderung nach einer Quote
punkten. Nimmt die Zahl der Frauen in Führungspositionen zu, kann sie
für sich in Anspruch nehmen, den Anstoß dazu gegeben zu haben. Die
Kanzlerin sollte sich jedenfalls in Acht nehmen: Auch für sich selbst
kann sich von der Leyen womöglich noch eine höhere Position
vorstellen.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.01.2011 - 20:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 339155
Anzahl Zeichen: 1554
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
RNZ: Die Aufsteigerin - Kommentar zum Ministerinnen-Streit um die Fauenquote"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rhein-Neckar-Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Von Klaus Welzel
Groß waren die Hoffnungen, die beide Seiten in Heiner Geißler
setzten. Doch der Schlichter des Konflikts um Stuttgart 21 hat die
verfahrene Situation noch verschlimmert: Er hat seinen Auftrag
verpatzt. Und der hätte gelaute ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...
Von Klaus Welzel
Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt ...