Die Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung (GFAW) zieht für 2010 eine positive Förderbilanz: ca. 66.000 Teilnehmer wurden 2010 in 5.400 Beschäftigungs-, Berufsbildungs- und sozialen Projekten unterstützt. Die GFAW bewilligte dafür rund 152 Millionen Euro aus Mitteln des Freistaats Thüringen und/oder des Europäischen Sozialfonds (ESF).
„Die Fördergelder bringen Thüringen voran“, bilanziert GFAW-Geschäftsführer Thomas Kretschmer. „Neue Unternehmen wurden gegründet, neue Arbeitsplätze entstanden. Die Fördergelder helfen, die Arbeitslosigkeit vieler Thüringer zu beenden oder Arbeitsuchende und Beschäftigte wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen.“
(firmenpresse) - Damit junge Menschen bessere Chancen auf einen gelungenen Start ins Berufsleben erhalten, wurden 360 Projekte für die Berufsvorbereitung und -ausbildung mit 28 Millionen Euro gefördert. Rund 50.000 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich auf ihren Beruf vorbereiten oder wurden ausgebildet. In Weiterbildungs- und Integrationsmaßnahmen konnten Unternehmer, Beschäftigte und Arbeitslose ihre Kompetenzen stärken, um sich besser an veränderte Bedingungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes anpassen zu können. Die GFAW bewilligte dafür 223 Anträge mit 28 Millionen Euro.
Den Schritt in die Selbstständigkeit wagten im vergangenen Jahr 930 Thüringer, um ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. Die GFAW bewilligte dafür 8 Millionen Euro. Außerdem erhielten Unternehmen für die Einstellung von 900 Arbeitslosen Zuschüsse zu den Lohnkosten in Höhe von 8 Millionen Euro.
Für 255 Projekte aus dem Bereich Soziales, Familie und Jugend bewilligte die GFAW 23 Millionen Euro. Damit wurden beispielsweise Erziehungs-, Ehe-, Familien-, Lebens- oder auch Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen unterstützt. Aber auch Investitionen für stationäre Pflegeeinrichtungen, Wohnangebote und Werkstätten für Behinderte u.a. wurden durch die GFAW gefördert.
Auch das Landesarbeitsmarktprogramm zeigt erste Erfolge: Über den Programmteil B „Zukunft Familie“ haben 557 Teilnehmer eine geförderte Beschäftigung bekommen. Das sind Alleinerziehende oder Familien, in denen beide Elternteile arbeitslos sind. Ziel ist, dass sie sich in dieser Zeit weiterqualifizieren und nach Ende der Förderung weiterbeschäftigt werden oder einen anderen Job finden. Im Focus von Programmteil A „Arbeit für Thüringen“ stehen Arbeitssuchende, die länger als ein Jahr ohne Arbeit sind. In 24 Integrationsprojekten werden sie von 83 Integrationsbegleitern individuell betreut. Ziel ist, sie in Beschäftigung zu vermitteln. Im vergangenen Jahr konnten 380 Teilnehmer in Beschäftigung oder Ausbildung vermittelt werden.
„Viele Thüringer konnten durch eine Förderung unterstützt werden“, so Kretschmer. „Die Fördergelder kommen da an, wo Unterstützung dringend gebraucht wird.“
Im Auftrag der zuständigen Landesministerien setzt die GFAW mbH - Tochter der Thüringer Aufbaubank - Förderprogramme um, die aus Mitteln des Freistaats Thüringen und/oder des Europäischen Sozialfonds finanziert werden.
Seit 17 Jahren setzt die GFAW arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitische Förderprogramme des Freistaats Thüringen um. Die GFAW berät Antragsteller, prüft deren An-träge, bewilligt und zahlt die Fördergelder aus sowie prüft die zweckentsprechende Verwendung der Fördermittel. In der GFAW arbeiten 250 Mitarbeiter an vier Standorten: Erfurt, Suhl, Gera, und Nordhausen.
GFAW mbH
Katja Lutherdt
Pressesprecherin
Tel: 0361 2223-226
Fax: 0361 2223-10
E-Mail: katja.lutherdt(at)gfaw-thueringen.de
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