Wettbewerb um die besten Köpfe verlangt neue Personalstrategien
Rund 600 Thüringer Unternehmen suchen derzeit 1.100 Spezialisten. Hauptsächlich gefragt sind Facharbeiter für die Metallerzeugung und -verarbeitung, Kunststoff- und Elektroindustrie sowie Spezialisten für den Maschinenbau. Zu diesen Ergebnissen kamen die Thüringer Qualifizierungsberater im vergangenen Jahr. Koordiniert und unterstützt wird ihre Arbeit von der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung (GFAW).
(firmenpresse) - „Unternehmen müssen neue Personalstrategien entwickeln, damit sie im Wettbewerb um die besten Köpfe die Nase vorn haben“, weiß Thomas Kretschmer, Geschäftsführer der GFAW. „Firmenspezifische Weiterbildung ist ein Weg, um dringend benötigtes Fachpersonal zu gewinnen.“
Für 6.400 Mitarbeiter in Thüringer Unternehmen bestand 2010 Bedarf an beruflicher Weiterbildung. So organisierten die Qualifizierungsberater im vergangenen Jahr für 3.800 Teilnehmer firmenspezifische Seminare. Vor allem Weiterbildungen zu speziellen Fertigungsverfahren in der Produktion, wie zum Beispiel Spezialschweißtechniken, aber auch Fremdsprachen- oder Computerkurse wurden durchgeführt. In Betriebe vermittelt werden konnten 205 Fachkräfte.
„Kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft Zeit und Geld, um ihre Mitarbeiter zu qualifizieren“, sagt Thomas Kretschmer. „Die Arbeit der Qualifizierungsberater ist gerade für kleinere Firmen ein wichtiger Baustein, um die Personalentwicklung voranzutreiben.“
Hintergrund:
Neben der Analyse des Qualifizierungs- und Fachkräftebedarfes unterstützen Qualifizierungsberater Betriebe in der Personalentwicklung. Sie schlagen individuelle Weiterbildungsangebote vor, informieren zu Fördermitteln und helfen Unternehmern bei der Suche nach geeignetem Fachpersonal.
Die 18 Qualifizierungsberater werden durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Weitere Informationen:
www.qualifizierte-fachkraefte.de
www.gfaw-thueringen.de
Im Auftrag der zuständigen Landesministerien setzt die GFAW mbH - Tochter der Thüringer Aufbaubank - Förderprogramme um, die aus Mitteln des Freistaats Thüringen und/oder des Europäischen Sozialfonds finanziert werden. Seit 17 Jahren setzt die GFAW Arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitische Förderprogramme des Freistaats Thüringen um. Die GFAW berät Antragsteller, prüft deren Anträge, bewilligt und zahlt die Fördergelder aus sowie prüft die zweckentsprechende Verwendung der Fördermittel. In der GFAW arbeiten 250 Mitarbeiter an vier Standorten: Erfurt, Suhl, Gera, und Nordhausen.
GFAW mbH
Katja Lutherdt
Telefon: 0361 2223-226
katja.lutherdt(at)gfaw-thueringen.de
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katja.lutherdt(at)gfaw-thueringen.de