(ots) - Bei den Deutschen steigt die Angst vor einer
Inflation. Im Sorgenbarometer des Hamburger Magazins stern erklärte
mehr als jeder zweite Bürger (52 Prozent), er habe zurzeit große oder
sehr große Furcht vor steigenden Preisen - fünf Prozentpunkte mehr
als bei der entsprechenden Umfrage vor drei Monaten. Besonders
ausgeprägt ist die Sorge bei denen, die eher wenig verdienen: den
Bürgern mit Hauptschulabschluss (66 Prozent). Frauen sind über das
Anziehen der Preise mit 58 Prozent stärker beunruhigt als Männer (46
Prozent).
Wieder etwas zugenommen hat auch die Angst vor der galoppierenden
Staatsverschuldung. 63 Prozent der Deutschen nennen sie als
drängendstes Problem, 2 Punkte mehr als vor drei Monaten. Damit sind
die hohen Schulden des Staates nach wie vor die Hauptsorge der
Bundesbürger. Mit 57 Prozent Nennungen steht die Angst um die
Sicherheit der Renten an zweiter Stelle. Drittgrößte Sorge ist die um
die Ausbildung der Kinder, (54 Prozent, +1). Stark zurückgegangen ist
die Furcht, die Politiker könnten mit den Problemen überfordert sein
(52 Prozent, -5).
Angesichts der gute Konjunktur ist die Angst vor steigenden
Arbeitslosenzahlen derzeit eher gering: Nur 37 Prozent der Bürger
nannten dies als vordringliches Problem (+2). Am Ende der Skala steht
die Sorge der Bürger, sie könnten Opfer einer kriminellen Gewalttat
werden: Nur 18 Prozent fürchten dies, zwei Prozentpunkte weniger als
vor drei Monaten.
Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 9. und
10. Februar 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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