(ots) - 24. Februar 2011 - Sie gieren nach Anerkennung wie
Graf Dracula nach frischem Blut: Menschen, die ihre Zeitgenossen
ausschließlich dazu nutzen, um dem eigenen Ego zu schmeicheln. Wie
die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN in ihrer aktuellen Ausgabe (03/2011
ab morgen im Handel) berichtet, sind sie zu Mitgefühl, Dank und
Anerkennung für andere unfähig. Oft stürzen sie Mitmenschen, denen
sie etwas bedeuten, in existenzgefährdende Qualen.
In dem Buch "Emotional Vampires" zieht der promovierte Psychologe
Al Bernstein erstaunliche Parallelen zwischen Menschen mit
Persönlichkeitsstörungen und Vampiren. So unnahbar und mächtig sie
auf den ersten Blick wirken, so abhängig sind gewisse
persönlichkeitsgestörte Menschen von ihrer Umwelt auf den zweiten
Blick. Mit Gespür und dem nötigen Wissen kommt man ihnen auf die Spur
und kann sich schützen. Am auffälligsten sei, wie egozentrisch die
Vampire sind, sagt Bernstein. "Ständig fordern sie die Aufmerksamkeit
aller und kreisen auch im eigenen Denken ständig um sich selbst."
Bernstein erklärt: "Vampire verstehen das Konzept der Empathie
nicht. Für sie sind andere Menschen da, um ihre Bedürfnisse zu
stillen... Unnötig zu sagen, dass dieser Mangel an
Einfühlungsvermögen für Menschen, die sie lieben, ein Quell des Leids
ist." Das macht es auch so schwer, eine gute Partnerschaft zu ihnen
aufzubauen. Die Liebe bleibt einseitig, doch die Opfer wollen sich
dies zunächst nicht eingestehen. In ihren Köpfen streiten sich
Vernunft und Gefühl. Der Göttinger Psychiatrieprofessor Borwin
Bandelow rät: "Im Zweifel dem Verstand den Vorzug geben."
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