(ots) - Die bayerischen Kreditgenossenschaften haben auch
im Jahr 2010 nach Anzahl und Volumen die meisten LfA-Förderkredite im
Freistaat vermittelt.
Mit 5.479 Krediten beziehungsweise einem Anteil von 54,6 Prozent
an der Gesamtzahl der LfA-Kredite reichten sie mengenmäßig mehr
Förderkredite aus als Sparkassen und Geschäftsbanken zusammen.
Insgesamt lag der von den Genossenschaftsbanken vermittelte
Kreditbetrag bei über 680 Millionen Euro. Das entspricht einem Anteil
von 42,1 Prozent am Gesamtvolumen aller bayernweit ausgereichten
LfA-Förderkredite. Damit sind die bayerischen Volksbanken und
Raiffeisenbanken auch Spitzenreiter, was das Volumen der
Förderkredite betrifft.
Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB),
hält dazu fest: "Das Engagement unserer Mitgliedsbanken bei der
Vermittlung von Krediten der LfA-Förderbank ist ein wichtiger Beitrag
zur Entwicklung des Mittelstands im Freistaat. Deshalb ist es auch
wesentlich und im Sinne der mittelständischen Wirtschaft, dass
Förderkredite von der Bankenabgabe befreit werden." Eine Einbeziehung
der Förderkredite in die Bankenabgabe könnte zur Folge haben, dass
die Vermittlung staatlicher Kreditprogramme an Dynamik verliert.
Götzl: "Die Politik ist klug beraten, wenn sie ihre bisherigen Pläne
bei der laufenden Ãœberarbeitung der Rechtsverordnung zur Bankenabgabe
noch korrigiert."
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) vereint unter seinem Dach
1.162 genossenschaftliche Unternehmen mit etwa 2,7 Millionen
Mitgliedern. Dazu zählen 300 bayerische Volksbanken und
Raiffeisenbanken, 566 Raiffeisen Waren- und
Dienstleistungsgenossenschaften sowie 242 gewerbliche Waren- und
Dienstleistungsgenossenschaften. (Stand 01.01.2011)
Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel.: 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
Mail: presse(at)gv-bayern.de