(ots) - Die Managerin der Frauennationalmannschaft, Doris
Fitschen, spricht sich für einen höheren Frauenanteil im Management
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aus. "Im DFB-Präsidium und im
-Vorstand, insgesamt etwa 40 Mitglieder, gibt es bisher nur eine
Frau", kritisierte Fitschen im Interview mit ZEIT ONLINE am
internationalen Frauentag. "Ich würde es begrüßen, wenn es in den
Führungspositionen des DFB mehr Frauen gäbe. Im Betreuerteam der
Frauen- Nationalmannschaft haben wir keine Männerquote, aber dennoch
sind relativ viele Männer dabei", sagte Fitschen.
Die ehemalige Nationalspielerin kritisierte, dass die
"Männer-Bundesliga in allen Bereichen noch sehr, sehr
männerdominiert" sei. Fitschen sagte ZEIT ONLINE, selbst die deutsche
Frauen-WM 2011 werde teilweise von Männern veranstaltet: "Als wir mit
der Arbeit begannen und in die Spielorte gegangen sind, haben wir
festgestellt, dass einige Organisationsteams komplett aus Männern
bestanden. Da war ich gemeinsam mit meiner Kollegin oft die einzige
Frau." Gerade in den Spielorten der WM 2011 hätten viele Männer das
Sagen: "Dort wird die Organisation teilweise von den heimischen
Bundesligaclubs oder von den Landesverbänden gemacht. Das sind nun
einmal vornehmlich Männer", sagte Fitschen.
Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT ONLINE-Beitrag finden Sie unter
http://www.zeit.de/sport/2011-03/fitschen-dfb-frauen-quote-frauentag
.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Steffen Dobbert, ZEIT ONLINE
(030-322950-153, steffen.dobbert(at)zeit.de).