(ots) - Durch das PAMIRA-System
(Packmittelrücknahme Agrar) sind im Jahr 2010, wie schon im Vorjahr,
2400 Tonnen leerer Kanister und Verpackungen von
Pflanzenschutzmitteln umweltgerecht entsorgt worden. Das entspricht
einer Rücklaufquote von rund 67 Prozent, wodurch PAMIRA die Vorgaben
der Verpackungsverordnung erfüllt. Diese Zahlen teilte jetzt der
Systembetreiber RIGK GmbH mit. Mindestens 60 Prozent der
zurückgenommenen Kunststoffverpackungen gehen in das werkstoffliche
Recycling und kommen so zum Beispiel als Kabelschutzrohre wieder zum
Einsatz.
Das PAMIRA-System geht zurück auf eine freiwillige Initiative der
im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) zusammengeschlossenen
Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und des Handels. "Die deutsche
Pflanzenschutz-Industrie hat sich ausdrücklich zu einer umfassenden
Verantwortung für ihre Produkte bekannt. Zentraler Bestandteil ist
das Entsorgungssystem PAMIRA, mit dem wir für Landwirte eine
komfortable Möglichkeit geschaffen haben, leere Kanister
zurückzugeben", sagt Volker Koch-Achelpöhler, Hauptgeschäftsführer
des IVA.
Die neue Sammelsaison startet im Mai. Die Sammeltermine und -Orte
sind auf www.pamira.de abrufbar. Eine Video-Reportage, die die
Abläufe bei Sammlung und Wiederverwertung vorstellt, ist auf der
Webseite des IVA zu finden:
http://www.iva.de/umwelt/verantwortliches-handeln
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) mit Sitz in Frankfurt am
Main vertritt die Interessen der agrarchemischen und
agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
der 51 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.
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