Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Einigung im Lokführer-Tarifstreit
(ots) - Gemeinsam sind die Lokführer in Deutschland seit
Februar für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen in den
Warnstreik getreten. Gemeinsam waren sie stark, sehr stark sogar und
haben tausende Pendler und Reisende verärgert. Erneut fielen Züge aus
- diesmal nicht wegen Eis und Schnee, sondern wegen eines
Tarifstreites. Gemeinsam ins Ziel gekommen sind die Lokführer
allerdings nicht. Während sich die 20000 DB-Kollegen über eine
Einigung freuen können, schauen ihre 6000 Kollegen bei den
Privatbahnen, die laut GDL teilweise deutlich schlechter bezahlt
werden, in die Röhre. Ein Flächentarifvertrag für alle ist zunächst
nicht in Sicht. Die Solidarität innerhalb der kleinen, aber mächtigen
Branche hatte offenbar Grenzen. Dass GDL-Chef Claus Weselsky am
Freitag die Teil-Einigung als Erfolg feiert, ist so gesehen eine
Frechheit. Bei künftigen Streiks der Privatbahn-Lokführer dürfte
deren Durchschlagkraft ohne DB-Unterstützung rapide sinken. Noch
haben viele Bahnreisende Verständnis für die Lohnforderungen. Mit
jeder weiteren Streikaktion aber dürfte dieser Rückhalt schwinden.
Das wissen auch die Arbeitgeber.
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Andreas Kolesch
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Datum: 15.04.2011 - 21:30 Uhr
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