(ots) - Das Konzept der Länderfinanzminister zur
Bankenabgabe findet die ausdrückliche Unterstützung des
Genossenschaftsverbands Bayern (GVB). "Es ist gut, dass die Länder
sich darauf verständigt haben, kleine und mittlere Banken von der
Bankenabgabe auszunehmen", so GVB-Präsident Stephan Götzl. Dies trage
der Tatsache Rechnung, dass es gerade regional tätige Kreditinstitute
wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken waren, die für Stabilität in
der Finanzkrise gesorgt haben. Götzl: "Ich hoffe, dass nunmehr auch
im Bundesfinanzministerium Vernunft einkehrt und man dem
sachorientierten Kompromissvorschlag der Länder folgt." Der
Genossenschaftsverband Bayern hatte sich im Gesetzgebungsprozess zur
Restrukturierungsfondsverordnung für eine ursachengerechte
Ausgestaltung der Bankenabgabe eingesetzt. Dazu zählte die Forderung
nach einem Freibetrag auf die Bemessungsgrundlage der Bankenabgabe
für kleine und mittlere Regionalbanken.
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) vereint unter seinem Dach
1.162 genossenschaftliche Unternehmen mit etwa 2,7 Millionen
Mitgliedern. Dazu zählen 300 bayerische Volksbanken und
Raiffeisenbanken mit einer Bilanzsumme von 123,6 Milliarden Euro
sowie 862 ländliche und gewerbliche Genossenschaften. (Stand
01.01.2011)
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