(firmenpresse) - Görlitz, 01.06. 2011 (jk) - Nicht erst seit dem Atomunglück in den Reaktoren von Fukushima sind erneuerbare Energien zum Trend geworden. Banken, Politik und Wirtschaft – sie alle wollen noch auf den fahren Zug mit aufspringen und überbieten sich in der Realisierung nachwachsender Rohstoffe für die Gesellschaft.
Schon jetzt ist dieser Umstand für jeden einzelnen bemerkbar – so veranlasste die Tatsache, dass etwa 40% des gesamtdeutschen Energieumsatzes innerhalb von Gebäuden vonstatten geht, die KfW-Bankengruppe im Rahmen ihrer Liste „Energieeffizient Sanieren“ zu einer Spende von Fördermitteln im Wert von 8,7 Milliarden Euro. Zusätzlich stellte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle 235 Millionen Euro als Marktanreiz in Form von Direktzuschüssen zu Verfügung. Seit März haben sich die Konditionen hier sogar noch einmal verbessert. So wurde etwa die Basisförderung für solarthermische Anlagen mit Frist zum Jahresende, um 33 Prozent erhöht. Das bedeutet bei einer Aufrüstung des Eigenheims mit einer zehn Quadratmeter großen Anlage eine Zuschuss-Erhöhung von 300 Euro.
Besonders beliebt sind momentan auch Förderungen von Eigenheim-Sanierungen mit energieeffizienten Mitteln. Für Gebäudesanierungen mit Umstellung oder Modernisierung von Heizungen auf Wärmepumpen-, Solar-, Biomasse- oder Öl- und Gasfeuerungsbasis können Zuschüsse bei der KfW oder bei der Bafa beantragt werden (Vorsicht: die beiden Förderungen sind für ein Projekt nicht kombinierbar!) Außerdem ist es bei der Förderung durch das Bundesamt möglich, handwerkliche Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Förderung von der Steuer abzusetzen. Hier die Öko-Heizarten im Überblick:
Wärmepumpen
Hier hängt der Zuschuss davon ab, wo die Energie herkommt – aus der Luft, aus dem Boden oder aus dem Grundwasser. Wasser/Wasser- und Sole/Wasser-Pumpen sind am effizientesten, da die Temperatur in Erdreich und Grundwasser in der Regel höher und beständiger ist als in der Luft. Diese Methoden werden mit den höchsten Zuschüssen bedacht.
Biomasse
Das Heizen mit Biomasse wird meist mit direkt in den Zimmern mit Pelletöfen betrieben, die ans Warmwassernetz angeschlossen sind aus Sägemehl und Holzabfällen gepresste Pellets verbrennen. Die Alternative sind Pelletkessel, größere Anlagen mit automatischer Brennstoffzufuhr, die im Keller installiert werden.
Solaranlagen
Die Bafa fördert Solaranlagen in Privathaushalten neuerdings nur noch, wenn sie sowohl zur Wassererwärmung als auch zu Heizungsunterstützung genutzt werden.
Erneuerte Öl- und Gasanlagen
Moderne Brennwertkessel nutzen die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas. Für einen Austausch des alten Kessels gegen einen mit Brennwerttechnik gibt es in einem Einfamilienhaus mit Errrichtungsdatum vor 1995 bis zu 2500 Euro je Wohneinheit von der KfW Bankengruppe. Für Sanierer eines Bestandswohngebäudes, die ihre Öl- oder Gasheizung abschaffen und eine Solaranlage einrichten, die für sonnenwarme Tage mit einem Brennwertkessel ergänzt wird, erhält von der Bafa eine Bonuszuzahlung von 600 Euro. Zusätzlich werden die Kollektoren gefördert.
Solarstrom
Betreiber einer Photovoltaikanlage bekommen jede ins Netz eingespeiste oder selbst verbrauchte Kilowattstunde zu einem über 20 Jahre festen Satz vom örtlichen Stromversorger vergütet. Wie hoch dieser ist, hängt vom Zeitpunkt ab, zu dem die Anlage ans Netz geht. Denn die Sätze werden, abhängig vom Marktwachstum, regelmäßig angepasst. Ab 1. Juli geht es um bis zu 15 Prozent nach unten. Der Betrieb einer Anlage sollte sich dennoch weiter rechnen, da die Kosten für Solarmodule ebenfalls sinken. Seit 2006 hat sich der durchschnittliche Preis für fertig installierte Aufdachanlagen halbiert. Besonders lohnenswert ist Eigenverbrauch von Solarstrom, denn zur Vergütung muss hier noch der eingesparte Bezug von Strom vom Versorger gerechnet werden.
Weitere Informationen zu den Förderkonditionen und zu weiteren Energie-Förderprogrammen gibt es unter www.bafa.de und www.kfw.de.
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Jeanine Kulhava
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