(ots) - Die hohen Staatsschulden, Unsicherheit bei der
Altersversorgung und der Auftrieb bei den Preisen bereiten den
Deutschen derzeit das meiste Kopfzerbrechen. Im Sorgenbarometer des
Hamburger Magazins stern belegen diese Ängste die ersten drei Plätze.
61 Prozent gaben die Finanzkrise des Staates als ihre größte Sorge
an, 2 Punkte weniger als bei der jüngsten Erhebung vor vier Monaten.
60 Prozent haben Angst, dass die Renten unsicher sind (+3). Auf Platz
drei folgt mit 59 Prozent die Furcht vor steigenden
Lebenshaltungskosten - sie hat mit einem Plus von 7 Punkten am
stärksten zugenommen. Jeweils 54 Prozent der Bürger haben Angst, dass
die Kinder keine vernünftige Ausbildung bekommen (unverändert) und
die Politiker mit den Problemen überfordert sind (+2).
Am meisten zurückgegangen ist die Sorge vor steigender
Arbeitslosigkeit. Nur noch 30 Prozent gaben dies an - sieben Punkte
weniger als vor vier Monaten. Es ist der geringste Wert seit mehr als
zwei Jahren. Im März 2009 hatten noch 67 Prozent der Bürger dies als
ihre größte Sorge bezeichnet.
Gering ist weiter die Angst, Opfer einer kriminellen Gewalttat zu
werden: Nur 19 Prozent der Deutschen bereitet dies Sorge (+1).
Datenbasis: 1005 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 31.
Mai und 1. Juni 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3
Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber: stern
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