(ots) - Bei der ZEIT KONFERENZ Entwicklungs- und
Wirtschaftspolitik in München hat Dirk Niebel, Bundesminister für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, betont, dass sein
Ministerium bei der Auswahl der Zielländer besonders auf die
Situation der Menschenrechte in den Partnerländern achte. Finanzielle
Mittel würden nur in Länder fließen, in denen die Menschenrechte
beachtet werden oder sich die Menschenrechtssituation erkennbar
verbessere. Er verfolge einen klar werteorientierten Ansatz. Man sei
"anstrengender als andere Geberländer", weil man sich einmische. Die
Transparenz der Geldflüsse sei jedoch eine wichtige Voraussetzung,
dass auch die Bevölkerung der Partnerländer profitiere.
Niebel betonte die Bedeutung von Partnerschaften mit Unternehmen
zur Finanzierung von Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit:
"Ich will ihr Engagement, ihr Know-how und ihr Geld". Die Projekte
müssten zum einen zu den Unternehmen passen, aber auch zu den
Partnerländern. Entwicklungszusammenarbeit bedeute, dass beide Seiten
profitierten. Ziel müsse es bei allen Projekten sein, sie zu
"gleichwertigen Partnern auf Augenhöhe" zu entwickeln.
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung sagte bei der Veranstaltung, er glaube an eine wachsende
wirtschaftliche Bedeutung Afrikas: "Der afrikanische Löwe wird zum
Äquivalent des indischen Tigers werden."
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