Zu Beginn der neuen Woche reagieren die Märkte weiter sensibel auf Neuigkeiten zum US-Schuldenstreit. Nachdem Präsident Barack Obama gestern Abend vorläufig eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern verkündete – die Zustimmung von Senat und Repräsentantenhaus steht noch aus – bekamen auch die Rohölnotierungen Aufwind.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Zu Beginn der neuen Woche reagieren die Märkte weiter sensibel auf Neuigkeiten zum US-Schuldenstreit. Nachdem Präsident Barack Obama gestern Abend vorläufig eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern verkündete – die Zustimmung von Senat und Repräsentantenhaus steht noch aus – bekamen auch die Rohölnotierungen Aufwind. Gegenüber den Tagesschlusswerten vom Freitag starteten die beiden Leitsorten WTI und Brent mit einem Plus von mehr als zwei Dollar in den Frühhandel. Am Morgen kostete US-Leichtöl demnach mehr als 97 Dollar; Brent über 118 Dollar.
Ansonsten dominieren im Moment eher den Ölpreis belastende Faktoren bzw. Faktoren, die einen Preisanstieg begünstigen würden, sind nicht mehr relevant. So fallen die letzten US-Konjunkturdaten schlechter als erwartet aus, Lieferprobleme zwischen Iran und Indien sind ausgeräumt und auch der Hurrikan im Golf von Mexiko, der den Ölproduzenten das Leben schwer machte, verlor deutlich an Kraft. Doch wie so oft befassen sich die Börsenspekulanten offenbar lieber mit den preistreibenden Nachrichten; anderslautende werden gerne ausgeblendet.
Die hiesigen Heizöl-Bezugskosten dürften derweil in der Nähe des Niveaus vom Freitag bleiben.
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