Nach den ersten Glücksgefühlen ob der Einigung im US-Schuldenstreit hat sich bei den Anlegern offenbar Ernüchterung breitgemacht. Die fundamentalen Daten lassen sich nicht dauerhaft ignorieren – zumindest bis die nächste Sau übers Börsenparkett getrieben wird, die zur Begründung der Wetten auf höhere Preise taugt.
(firmenpresse) - LEIPZIG. (Ceto) Nach den ersten Glücksgefühlen ob der Einigung im US-Schuldenstreit hat sich bei den Anlegern offenbar Ernüchterung breitgemacht. Die fundamentalen Daten lassen sich nicht dauerhaft ignorieren – zumindest bis die nächste Sau übers Börsenparkett getrieben wird, die zur Begründung der Wetten auf höhere Preise taugt. Im heutigen Frühhandel lagen die Notierungen für Nordseeöl (Brent) bei 116 Dollar und für US-Leichtöl (WTI) bei 94 Dollar. Das sind bis zu drei Dollar weniger als gestern. Die schwachen Zahlen aus der US-Wirtschaft begünstigen ebenso wie der stärkere Dollar sinkende Ölpreise. Ferner gibt es Entwarnung aus dem Golf von Mexiko, wo zuvor noch die Ölproduktion durch Hurrikans beschränkt wurde. Möglich, dass heute und morgen von den US-Bestandsdaten neue Nackenschläge kommen. Prognosen von Analysten deuten auf weitere Zuwächse an Rohöl und Produkten hin.
Derweil dürften hiesige Heizölverbraucher vom sinkenden Ölpreis profitieren. Damit könnten die Aufschläge von gestern egalisiert werden.
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